Erschienen 2013
624 Seiten
Inhalt: Elizabeth Gilbert beschreibt die
Lebensgeschichte der (fiktiven) amerikanischen Biologin Alma Whittaker, die im
19. Jhd. lebt. Ihr ganzes Leben dreht sich um die Erforschung von Moospflanzen,
sie verbringt ihr gesamtes Leben auf dem großen Anwesen ihres Vaters, erlangt
jedoch Erkenntnisse, die die ganze Welt verändern können. Als sie einen
Pflanzenzeichner kennenlernt, stellt dieser ihre Sicht der Welt in Frage.
Meine
Erfahrung mit dem Buch: Eine kleine Odyssee hab ich mit diesem Buch erlebt. Ich
habe es mir vor ca einem Jahr mal als Sonderangebot als englisches Kindle
runtergeladen, weil ich „Eat, pray, love“ von der Autorin gern gelesen habe.
Dann ist es irgendwie untergegangen, und im Sommer habe ich es in meiner
Kindle-Bibliothek wiedergefunden und auf der Rückfahrt vom Urlaub nach Hause
angefangen, es zu lesen. Irgendwie hat es mich da wohl nicht so richtig
gefesselt, auf jeden Fall verschwand es nach der Fahrt und ungefähr 20 Seiten wieder
von meinem Radar, bis ich es mir kurz vor Weihnachten als Taschenbuch auf
deutsch spontan bei Thalia mitnahm- selbstverständlich unwissend, dass ich es
schon kannte. Als ich es dann anfing, hatte ich logischerweise ein leichtes
Dejavu :D Ich hab dann erstmal kräftig
geflucht, schließlich war das Taschenbuch nicht ganz so günstig, und dann
beschlossen, es als ebook im Original zu Ende zu lesen, was ich allerdings erst
diesen Monat geschafft habe. Tja, wie hat es mir jetzt gefallen….? Ich hatte auf jeden Fall etwas anderes
erwartet, durch „Eat, pray, love“. Aber mir hat das Buch dennoch gut gefallen,
es war spannend und flüssig zu lesen. Mir gefällt es, wenn es in einem Buch um
wissenschaftliche Themen geht, darum ,wie zu einer Zeit geforscht wurde, wie
der Stand der Forschung zu dem Zeitpunkt war und mit welchen Problemen die
Forscher zu kämpfen hatten. Der Charakter der Hauptfigur ist mir ziemlich
fremd, einige ihrer Entscheidungen konnte ich absolut nicht nachvollziehen,
aber es war trotzdem nicht in einer Form, die mich vom Weiterlesen
abgehalten hätte. Durch die
Entwicklungen im Buch bleibt es auch trotz der hohen Seitenzahl gut zu lesen
(ich denke mir oft bei dickeren Büchern, dass ein paar hundert Seiten weniger
es auch getan hätten. Bei diesem hier war es aber in Ordnung). Ein gutes Buch
zum Abschalten.
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