Mittwoch, 29. März 2017

Rezension: William Golding: Herr der Fliegen


Erschienen: 1954
247 Seiten

Inhalt: Eine Gruppe Jungen überlebt einen Flugzeugabsturz und muss sich auf einer Insel ganz ohne Erwachsene organisieren. Anfangs sind die Jungen begeistert und geben ihr Bestes, sich wie englische Gentlemen zu benehmen. Doch bald schon beginnt die Fassade zu bröckeln...

Meine Erfahrung mit dem Buch:
Dieses Buch zu kaufen war eine ganze Woche lang eine richtige Obsession. Nachdem Stephen King es mehrmals erwähnt hatte, musste ich es unbedingt haben, ohne drüber nachzudenken, dass ich eigentlich letztes Jahr nach Robinson Crusoe eine Überdosis an "irgendjemand ist auf einer einsamen Insel gestrandet"- Geschichten hatte (Lost durchzuschauen hatte da echt auch nicht geholfen).
Vermutlich hätte mir Herr der Fliegen besser gefallen, wenn ich damit noch ein oder zwei Jahre gewartet hätte. Aber auch so war es recht spannend zu lesen, allerdings nach meiner riesigen Vorfreude doch eher enttäuschend. Mir gefällt das langsame Abgleiten der guten Vorsätze ins Chaos. Und mir hat es Spaß gemacht, mir zu überlegen, wie es wohl nach dem Buch weitergegangen sein könnte.
Trotzdem- Finger weg von einsamen Inseln, salti- es sei denn, einer meiner werten Leser möchte mir gern eine schenken ;)

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