Samstag, 28. November 2015

Adventskalender zum Selbermachen.

Letztes Jahr habe ich auf Veras Blog "Nicest Things" die Idee für einen Adventskalender gefunden, der mich bis dieses Jahr nicht losgelassen hat. Ein Adventskalender, bei dem die Geschenke vergraben sind!

Also habe ich mir diese Idee dieses Jahr wieder ausgegraben (ha.ha.ha.) und mich daran gemacht, ihn zu basteln- allerdings ist er, abgesehen von der Grundidee, doch etwas anders geworden als der von Vera^^. Obwohl ich an sich auch nicht total zufrieden bin, zeige ich euch, was ich gemacht habe:
Was ich alles brauche:
*24 kleine Geschenke
*Geschenkpapier
*24 kleine Plastiktüten (ich hab "Jausensackerl" genommen^^)
*Schaschlikspieße
*eine Glasschüssel
*Erde
*künstlicher Schnee
*Glitzersternchen/-schneeflocken
*Tonpapier
*Tesa
*einen Stift


Die Schale war ein echter Glücksgriff von Depot, sprengte aber eigentlich total mein Bugdet, das ich mir für den Kalender vorgenommen hatte. Nun ja. Weihnachtliche Kreativität siegte über Vernunft- wie jedes Jahr :D
Die Füllung meines Adventskalenders besteht zum größten Teil wieder aus einem Spiel, diesmal ist es "The Game", das wir auf dem Spielefest ausprobiert und sehr gemocht haben. Dazu kamen ein paar kleine Gutscheine und zwei Beutelchen mit Tee.
Als erstes habe ich mal alle Geschenke in Geschenkpapier verpackt und dann mit den Jausensackerln umwickelt und gut mit Tesa verklebt, damit keine Erde nachher reinkommen kann.

Dann habe ich aus der Pappe und den Schaschlikspießen 22 kleine Aufsteller gebastelt, zum Thema Winterwald. (die restlichen zwei sind die beiden Zuckerstangen.) Auf jeden Aufsteller kommt eine Zahl, damit mein Freund weiß, wann das jeweilige Geschenk dran ist.

Dann habe ich die Geschenkpäckchen an die Aufsteller geklebt, sodass sie in der richtigen Höhe nachher aus der Erde ragen können.
Danach habe ich das Ganze blickdicht verpackt und zu meinem Freund transportiert- den Rest mache ich lieber bei ihm, nicht, dass mir nachher alles umfällt.

Ich habe erstmal eine Schicht Erde in das Gefäß gegeben und ein paar von den silbernen Schneeflocken untergemischt. Dann habe ich die Päckchen in die Erde gesteckt und verteilt, das Gefäß weiter mit Erde aufgefüllt, bis die Päckchen verschwunden waren (und natürlich weiter Glitzerflocken untergemischt) und zum Schluss eine Schicht Kunstschnee drüber geschüttet.

Kleiner Insidertipp: Wollt ihr beim Basteln wirklich richtig schöne Weihnachtsmusik hören, um in weihnachtliche Stimmung zu geraten, würde ich von den neuen Weihnachtsliedern von Saltatio Mortis eher abraten^^.

Freitag, 27. November 2015

Rezension: Stephen King/Richard Bachmann: Regulator

Erschienen: 1996
543 Seiten

Inhalt: Die Poplar Street ist eigentlich eine sehr ruhige, fast schon langweilige Kleinstadtstraße. Bis auf einmal seltsame Fahrzeuge um die Ecke kommen und zwei Leute erschießen, einfach so. Nach einer kurzen Phase der Panik versuchen die Bewohner, sich zu organisieren. Die Telefonleitungen sind tot, Hilfe nicht in Sicht. Und die Fahrzeuge kommen wieder...

Meine Erfahrung mit dem Buch: Eigentlich muss ich langsam zu Büchern von Stephen King nicht mehr viel sagen, oder?^^ Wieder einmal hat es mir (Überraschung) sehr gut gefallen. Es war schon sehr... abgedreht, zweifellos. Nicht wirklich beängstigend diesmal, aber spannend- und ziemlich brutal. Das Ende hat mir sehr gut gefallen.

Kleiner Zusatz für die Monatsaufgabe: So gut mir das Buch gefallen hat- jedes Mal, wenn ich es in die Hand genommen hat, hat mich das Cover geärgert. Für mich wird es dadurch hässlich, weil es mir vorkommt, als hätte jemand sich genau zwei Sekunden Zeit genommen, es zusammenzuklatschen. Total lieblos. Die Schrift, in der der Name des Autors geschrieben ist, geht gerade noch, aber die wurde ja auch öfter von dem Verlag für Werke von King verwendet. Der Rest.... nun ja. Die Schrift des Titels passt null dazu, find ich, der Hintergrund ist nur rot, die Waffe passt kein bisschen zu dem Roman. Furchtbar. Zugegeben, die anderen Ausgaben des Buches sind zum Teil genauso schlimm oder nur geringfügig besser. Aber eine richtige Entschuldigung ist das nicht. Zwei Versionen hab ich aber gefunden, von denen ich finde, dass sie passen. Beides englische Ausgaben.

Sonntag, 22. November 2015

Rezension: Francois Lelord: Die kleine Souvenirverkäuferin


Erschienen: 2012
319 Seiten

Inhalt: Als Arzt in Vietnam hat Julien eine Menge Dinge, die seinen Alltag füllen: Seine Sprechstunde für die Einheimischen, sein Sprachunterricht bei der hübschen Studentin, einige Freunde und Bekannte, sein weit entfernter Vater und die kleine Souvenirverkäuferin, die er immer am See beobachtet, und die ihm vom ersten Blick sehr gefällt. Als eine Nonne mit den Anzeichen einer Grippe in die Klinik kommt, ahnt er noch nicht, dass sie der Auslöser für eine ganze Reihe an Ereignissen wird: Eine Epidemie droht auszubrechen, denn die Grippe entpuppt sich als unbekannter, tödlicher Virus. Und mit ihr kommt seine Exfreundin Clea wieder in sein Leben, eine Virologin, von der er sich nicht sicher ist, ob sie nicht vielleicht doch die Frau fürs Leben sein könnte, wenn er sich nur ein wenig mehr anstrengen würde. Gemeinsam mit Clea versucht er den Ursprung des Virus und ein Gegenmittel zu finden.

Meine Erfahrung mit dem Buch: Ich habe einige der Bücher aus Lelords "Hektor"-Reihe gelesen und fand gerade seine schlichte, vereinfachende, fast kindliche Art, mit den großen philosophischen Fragen nach dem Sinn des Lebens umzugehen, sehr schön zu lesen. Dieses Buch ist da ganz anders. Die Sprache ist eine andere, dem Inhalt fehlt sie Leichtigkeit, die mir bei den anderen Büchern so gefallen haben- es ist viel ernster, teilweise sogar tragisch. Trotzdem mochte ich das Buch- die Geschichte war gut zu lesen und hat mich in ihren Bann gezogen.

Kleiner Zusatz für die Monatsaufgabe der Challenge: Ich wähle dieses Buch als mein "schönes Buch" aus, weil mir das Coverbild sehr gut gefällt. Es ist farblich auf die anderen Bücher Lelords abgestimmt und mir gefallen die weichen Pastelltöne. Außerdem passt das Bild gut zum Inhalt des Buches- auch wenn die kleine Souvenirverkäuferin darin nicht rudert ;)

Samstag, 21. November 2015

Unterwegs.



















Lesewochenende Team Human.

Nine hat auf ihrem Blog zu einem Lesewochenende für das Team Human aufgerufen, und da möchtei ch natürlich gern mitmachen- auch wenn ich an diesem Wochenende eigentlich durcharbeiten sollte^^.

Deshalb habe ich gestern Abend, nachdem ich ziemlich spät nach Haus kam, beschlossen, schon mal loszulegen, nur um zu merken, dass ich nur eine sehr begrenzte Auswahl an Human-Büchern hier habe, und mir so ziemlich alle davon eigentlich zu anstrengend zum Nebenbei-Lesen sind... Nachdem ich eine halbe Stunde ratlos vor meinem Regal stand, hab ich mir dann das Buch hier gegriffen:



Das Buch habe ich mir von meinem Vater geliehen, der sagte, er hätte lange nichts gelesen, was so verstörend wäre- und wenn er das schon sagt.... Nun ja, soviel also zum Thema "leichte Kost".
Ich habe vor einiger Zeit aus Versehen den zweiten Teil dieses Buches gelesen und stelle gerade fest, dass es mich anscheinend auch so sehr verstört hat, dass ich es weder in irgendeiner Liste aufgeschrieben noch rezensiert hab... super. Sollte ich vielleicht mal nachholen.
Ansonsten habe ich von dem Autor Die Reise des Elefanten als Hörbuch gehört und "Eine Zeit ohne Tod" im letzten Jahr gelesen. Beide Bücher haben mir sehr gut gefallen und ich hoffe, auch wenn das Thema ein ernstes ist, dass Saramago auch in diesem Buch seinen gut zu lesenden Schreibstil beibehalten hat- richtig Konzentration aufbauen werde ich heute wohl nicht können.

Die "Stadt der Blinden" handelt genau von dem, was der Titel verspricht: Ein Mann sitzt an einer roten Ampel im Auto und ist von einer Minute auf die andere blind. Er sieht nur noch milchiges Weiß. Was wie ein unerklärlicher Einzelfall anfängt, breitet sich schnell in der ganzen Stadt aus. Einer nach dem anderen wird angesteckt.

Ich habe also gestern noch die ersten 20 Seiten gelesen und habe heut Morgen gleich weitergemacht. Mittlerweile bin ich auf Seite 50 und kann soviel zu dem Buch sagen: Saramago hält keine langen Vorreden, sondern steigt sofort mit der Erblindung des ersten ein. Dabei fällt auf, dass er niemandem einen Namen gibt, von jedem wird nur unpersönlich erzählt: Der Mann, seine Frau, der Augenarzt, der Junge, der Autodieb usw. Dadurch werden die Charaktere viel unpersönlicher, man sieht sie eher als Teil der Stadt.
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es weitergeht und muss zugeben: Das ist bisher shcon recht gruselig, wenn man anfängt drüber nachzudenken. Mal sehen, wie viel ich noch schaffe, bis ich losmuss.

Update, 16 Uhr:
Ich komm heut tatsächlich ein wenig zum Lesen hier :) bin inzwischen auf Seite 110 u d es geht inhaltlich ordentlich zur Sache. Ich mag bei Saramago besonders, wie zynisch er die Regierung darstellt: sie sind extrem in ihrem Machtgefüge gefangen und verstricken sich immer in den Versuchen, die unhumansten Entscheidungen mit den lächerlichsten Rechtfertigungen durchzusetzen.

Update,  20:30 Uhr : ich hätte es nicht berufen dollen- prompt war es aus mit dem Lesen. Schon gemein,  wenn man auf der Arbeit arbeiten muss :D jetzt bin ich fertig und fahr Richtung Fitnessstudio, wo ich mich samt Buch auf den Crosstrainer oder auf das Rad hauen werde :D
Bin schon so gespannt, wie es weiter geht! Mach ärgert aber, dass ich das Ende kenne- zwangsläufig, durch das Lesen des zweiten Teils ; (

Update, 23:40 Uhr:

Im Studio war ich doch tatsächlich ganz allein :D Da musste ich natürlich ein paar Fotos machen...

 Hehehe ;)
Ich bin jetzt auf Seite 168. Das Buch geht wirklich ganz schön auf meine Nerven (in einem positiven Sinn, irgendwie).
Eigentlich wollte ich mir jetzt einen ruhigen Abend machen bis mein Schatz kommt und noch ein bissi was schaffen- aber im Moment sieht es so aus, als würde ich die ganze Zeit telefonieren :D


Update, Sonntag, 18 Uhr:
Heute Morgen hab ich ein paar Seiten geschafft, als mein Schatz noch geschlafen hat und später, als er sich einen Film angeschaut hat, der mir zu... schlecht war^^. Ich bin jetzt auf Seite 244 und ehrlich gesagt wünsche ich mir in erster Linie, dass das Buch bald vorbei ist. Mir ist das eigentlich wirklich zu hart, ich habe ein paar Seiten nur überflogen,  um mir die Einzelheiten zu ersparen und selbst das, was ich da noch mitbekommen habe, ist mir zu viel.
Heut Nachmittag war ich auf der photo+adventure-Messe, jetzt bin ich wieder zu Haus und werde miteinander Schatz eine Folge Salon schauen, danach wird dann wieder gelesen, mal sehen wie lang noch, ich bin jetzt schon recht müde.

Letztes Update, Montag, 00:15 Uhr:
Ich hab es geschafft! Ich bin gerade mit dem Buch fertig geworden. 399 Seiten insgesamt. Der Rest des Buches war nicht mehr ganz so grausam wie die Mitte, am Ende kam es mir recht lang vor, weil ich eigentlich schon viel zu müde war. Alles in allem hat mir das Buch im Großen und Ganzen gefallen, einige Stellen hätte ich jedoch gern komplett ausgelassen - ich schätze , ich weiß, wovon ich heut Nacht träume^^.

Freitag, 20. November 2015

Rezension: Stephen King/Richard Bachmann: Qual


Erschienen: 2007
383 Seiten

Inhalt: Clayton "Blaze" Blaisdell hat nur einen einzigen Freund: George. Das George vor einiger Zeit gestorben ist, hintert Blaze nicht daran, sich mit ihm zu unterhalten- und auf dessen Rat zu hören, zumindest meistens. George zu Ehren will er dessen letztes geplantes Verbrechen ausführen: Einen richtig großen Cuop: Die Entführung eines Babys, um Lösegeld zu erpressen. George zweifelt daran, dass Blaze das allein schafft, nicht zuletzt, weil er, seit sein Vater ihn als Kind die Treppe runterwarf, ziemlich oft Dinge vergisst und durcheinander bringt. Doch Blaze lässt sich nicht abhalten....

Meine Erfahrung mit dem Buch: Stephen King sagt ja, dass Richard Bachmann seine dunkle Seite ist. Das mag jeden wundern, der seine Bücher kennt, denn er kommt einem so schon nicht unbedingt wie ein Optimist vor. Wenn man dann allerdings Qual liest, weiß man ziemlich genau, was King mit seiner dunklen Seite meint: Das Buch ist einfach... bösartig^^. Für mich nicht zuletzt deshalb, weil ich irgendwann (ziemlich schnell) Sympathien für Blaze entwickelt habe- und mir deshalb die ganze Zeit Sorgen machen musste, wie das ganze bloß ausgesehen soll.

Donnerstag, 19. November 2015

Ritterturnier auf der Rosenburg.

Wer jetzt beim letzten Artikel gedacht hat: Ha! Diesmal hat sie garkeine Tierbilder! Dem sage ich: Doch. :D
 Denn natürlich gab es auch wieder ein Ritterturnier auf der Rosenburg.
 Die erste Kategorie des Turnieres bestand darin, den anderen ihre Figur vom Helm zu schlagen. Sehr lustig anzusehen.
 Dieser Ritter war mit den Schiedsrichterentscheidungen chronisch unzufrieden.
 Ein Highlight des Turniers waren ganz eindeutig die schillernden Erklärungen der einzelnen Disziplinen durch die Knappen.
 So sah das dann in der Umsetzung aus.
 Da flogen auch schonmal Lanzenteile.
 Der Sieger war Rapid Wien (fragt mich nicht, warum die Ritter diesmal alle Namen von Fußballmannschaften hatten^^)
 Diese drei führten süße kleine Kunststücke vor, die mir sehr gut gefallen haben.



 Wäsche aufhängen^^



Und Schlussverbeugung :)

Mittwoch, 18. November 2015

Mittelalterfest auf der Rosenburg.

 Auf unserer Schlösser-und-Burgenrundreise durfte die Rosenburg natürlich nicht fehlen. Praktischerweise war in der Urlaubszeit meiner Eltern ein Mittelalterfest dort. Also war es auch ganz klar, wann genau wir dort vorbeischauen.
 Obwohl schon Herbst, machte die Rosenburg ihrem Namen noch alle Ehre: in den wunderschönen Gartenanlagen blühten immernoch die schönsten Rosen.
 Die Rosenburg wurde das erste Mal 1175 urkundlich erwähnt. Ihren Namen hat sie wohl nicht zuletzt von ihrem ersten Besitzer, Gozwin de Rosenberg.

 Die Burg beherbergt eine eigene Falknerei und ein Falknereimuseum, deren Vorführungen man besuchen kann. Irgendwie hab ich das bisher aber nie geschafft. 


 Dieser Gartenteil gefällt mir besonders gut, ich finde, er könnte direkt aus einem Märchen stammen.