Sonntag, 28. Dezember 2014

Wiener Weihnachtsbilder.

 Herrlicher Sonnenschein an Heiligabend.

 Der erste Weihnachtsfeiertag. Wiener Weihnachtsbeleuchtungen. Die schönen...
 die ziemlich kitschigen, die immernoch gut aussehen....



 die extrem kitschigen, bei denen ich mich jedes Jahr wieder wunder, wie hässlich sie doch sind...
 ...und meine Lieblingsbeleuchtung.
 Schneekugel im Schaufenster von Demel.
 Mein Lieblingsstand auf dem Maria-Theresien-Weinachtsmarkt.
 Weihnachtssternausstellung im Schönbrunner Palmenhaus.



 Und auch im Prater ist es weihnachtlich.
Die Fotos hat alle mein Papa gemacht.

Dienstag, 23. Dezember 2014

Frohes Fest!

Ich wünsche Euch allen ein schönes, friedliches und stressfreies Weihnachtsfest!

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Freundschaft.

Freunde begleiten einen zumindest eine Zeit des Lebens, sind für einen da, wenn man sie braucht und gehen füreinander durchs Feuer, wenn es sein muss (und das ganz selbstverständlich und ohne eine Gegenleistung zu verlangen).
Manche Freunde kommen ins Leben und gehen auch bald wieder. Im Nachhinein betrachtet, hat man von diesen zwar etwas gelernt, aber man fragt sich auch, warum genau man eigentlich geglaubt hat, dass es Freunde sind. Man sieht plötzlich Eigenschaften, über die man Anfangs irgendwie hinweg gesehen hat, aber plötzlich merkt man, dass das eigentlich garnicht geht.
Manche Freunde kennt man eine lange Zeit und stellt fest, dass sie sich immer mehr in eine Richtung entwickeln, durch die sie sich von einem entfernen- oder man selbst entwickelt sich und hat das Gefühl, dass sie irgendwo stehen bleiben.
Und dann gibt es diese seltenen Freundschaften, die alles aushalten. Die jede Veränderung mit einem Grinsen hinnehmen (und von vielen weniger überrascht sind als man selbst). Von denen man auch mal länger nichts hört, aber wenn man sich dann wieder sieht, ist alles noch genau so vertraut, als hätte man sich zwei Tage vorher das letzte Mal gesehen. Mit denen jeder gemeinsame Moment ein Geschenk ist.

Ich habe nie verstanden, wie jemand zwanzig Leute um sich scharen konnte und sagen "das sind meine Freunde". Ich hab immer nur ganz wenige gebraucht. Ich habe auch hohe Ansprüche an Freundschaften, das gebe ich gern zu. Sich mit mir anzufreunden, dauert zuerst einmal sehr lang. Und ich habe schon einige Leute aus meinem Leben verbannt, wenn ich gemerkt hab, dass es nicht passt. Umso glücklicher bin ich darüber, dass ich diese kleine Gruppe aus Schulzeiten habe, die trotz all den Widrigkeiten jetzt schon sieben Jahre durchhält. Meine Mädels wohnen zur Zeit über ganz Deutschland verstreut, ich bin in Wien. Eine von ihnen war eine Zeit lang in London, eine andere in Frankreich und sogar Kanada. Manchmal schafft man es, warum auch immer, wochen- oder monatelang nicht, von einander zu hören (und schickt dann Post an eine alte Adresse, weil man mal wieder einen Umzug vergessen oder garnicht erst mitbekommen hat). Und trotzdem ist es für uns selbstverständlich, dass wir Ende des Jahres auf Biegen und Brechen versuchen, einen Termin zu finden und uns irgendwo zu treffen, zumindest einen Abend lang.
Letztes Wochenende war es wieder soweit, diesmal sind wir alle in ein verschlafenes Kaff in Bayern gereist, weil eine von uns dort zur Zeit lebt. Wir sind einige Kaffs weiter auf den Weihnachtsmarkt gegangen (das Kaff mit dem Weihnachtsmarkt heißt Treuchtlingen und ist eigentlich recht niedlich, es hat sogar ein Schlösschen):
 Den Rest des Abends haben wir bei der Freundin zu Haus verbracht und Neuigkeiten ausgetauscht. Am Sonntag Morgen mussten alle anderen schon los, also haben wir noch zusammen gefrühstückt und wie jedes Jahr gewichtelt, wobei wir die Ärmste, die wegen der Arbeit nicht kommen konnte, per Skype dazugeschaltet haben, damit wir wenigstens diese eine Stunde irgendwie alle zusammen sind.
Ich bin noch bis Montag bei der Gastgeberin geblieben und wir haben Sonntag zur "Entspannung" einen "kleinen" Spazierganz gemacht (zwei Stunden lang bergauf und bergab, insgesamt 8 Kilometer :D)


Am Montag bin ich wieder nach Haus gefahren, und das Treffen hat mir wieder einmal gezeigt, dass echte Freundschaft durch gemeinsame Erinnerungen entsteht. Und mit nichts auf der Welt aufzuwiegen ist.

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Laufen in ein neues Lebenjahr.

Seit einigen Tagen hatte ich mir schon fest vorgenommen, an meinem Geburtstag wieder Laufen zu gehen und damit hoffentlich einen guten Lauf-Neuanfang fürs neue Lebensjahr zu starten, und diesmal auch wirklich dabei zu bleiben.
Der Wettergott war mir gnädig und ich wurde heut Morgen von strahlendem Sonnenschein geweckt. Ich war fast ein bisschen aufgeregt, mein erster richtiger Winterlauf, was soll ich bloß anziehen? Ist eine Strumpfhose zu viel? (Nein, ist sie nicht^^ War genau richtig).
Ich hatte mir einen Spaßlauf vorgenommen, einfach loslaufen, mal sehen, wie weit ich noch komme, keine Vorgaben außer einer: bloß nicht stehen bleiben, um bloß nicht festzufrieren :D
Die erste Erkenntnis des Tages war dann auch, dass die Leute etwas seltsam reagieren, wenn ein sletsam verpacktes Michellin-Männchen in der Ubahnstation im flotten Tempo Achten läuft, weil es nicht stehen bleiben möchte. So viel Platz hatte ich da lang nicht.
 Die Laufstrecke sah wieder einmal wunderschön (und total harmlos) aus, und ich hab den Lauf sehr genossen. Allerdings war es mal wieder tückischer, als man auf dem ersten Blick erahnt, deshlab war auf dem Hinweg mein Hauptgedanke: "Fuck, wie kalt kann so ein Dezemberwind denn noch werden?"
Und auf dem Rückweg, mit Rückenwind: "Fuck, wie warm kann so eine Dezembersonne denn noch werden?" Mir war wirklich richtig heiß! Ich musste alle meine Vernunft zusammensuchen, NICHT die Kapuze abzunehmen (der Wind war schließlich immernoch da....)
Aber immerhin, zur Feier des Tages war sogar mein Fanclub angereist:
Dieser begleitete mich ein Stück der Strecke (zum Glück den, auf dem ich eine Gehpause eingelegt hatte. Wenn diese Schwäne gegen die Strömung schneller geschwommen wären als ich gejoggt, hätte mich das schon etwas deprimiert^^).
Neu an diesem Lauf war für mich auch, dass ich nicht auf meinen Puls geachtet habe. Ich hatte einfach keinen Nerv, mich durch die Stoffschichten zu meiner Pulsuhr durchzuwühlen und dachte mir, ich werds schon merken, wenn ich zu schnell unterwegs bin und deswegen Seitenstechen kriege. Hatte ich dann auch kurz auf dem Rückweg, also langsamer gelaufen, und schon wars wieder besser :) Und ich war am Ende sogar einen halben km/h schneller als bei meinem letzten Lauf.
Allgemein hat es mir sehr viel Spaß gemacht, und ja, ich denke, das sollte doch eine super Motivation sein, die Laufsachen wieder öfter hervorzukramen ;)

P.S: Die Wochenaufgabe Nr. 3 hab ich natürlich auch gemacht. Diesmal ging es darum, möglichst lang einen Plank zu machen. Ich hab es ehrlich gesagt nur einmal versucht, und das am Montag, an dem ich extrem erschöpft war. Dementsprechend hab ich auch nur 1min 16 durchgehalten.^^

Dienstag, 9. Dezember 2014

Waldweihnacht, Teil 4.

Am Sonntag ging es nach einer kurzen, aber sehr erholsamen Nacht wieder früh hoch. Wir waren uns einig, dass wir gerne noch ein wenig länger geblieben wären (so...drei Monate oder so), aber leider brach schon unser letzter Tag an. Diesen wollten wir aber nochmal in vollen Zügen auskosten, also packten wir schnell schonmal das Gröbste zusammen und gingen dann ausgiebig frühstücken. Das Frühstücksbuffet war sehr gut, es gab sehr viele verschiedene Sorten Aufschnitt, Käse, Brötchen und Müsli, außerdem frisches Obst, Jogurt und verschiedene Säfte, Tee, heiße Schokolade und Kaffee. Nach dem Frühstück räumten wir schweren Herzens unser Baumhaus und brachten das Gepäck ins Auto. Im Anschluss entspannten wir uns nochmal ein paar Stunden lang in der Sauna und im Entspannungsraum, dann checkten wir aus und verabschiedeten uns von den Betreibern, die sehr nett waren und uns im Laufe des Urlaubs wirklich jeden Wunsch erfüllt haben. Selbst nach so kurzer Zeit hatte man irgendwie schon das Gefühl, dazu zu gehören, weil alles so familiär gestaltet wurde- einfach schön. Wir haben noch eine letzte Runde über den Weihnachtsmarkt gedreht, noch Kaffe und Kuchen bekommen, haben uns von den Lamas verabschiedet und sind dann losgefahren, weil wir noch eine kleine Wanderung machen wollten, ehe es nach Hause ging.
 Wir hatten uns sagen lassen, dass es in der Gegend einige keltische "Opfersteine" gab, und da wollten wir uns es natürlich nicht entgehen lassen, wenigstens einen davon zu besuchen. Unser Wahl fiel auf einen Stein beim Ameisberg.
 Der Stein war über einen Wanderweg zu erreichen, zu dem wir hinfuhren. Er war ziemlich gut ausgeschildert, sodass der Hinweg kein Problem war.


 Nach einer halben Stunde bergauf und bergab hatten wir ihn erreicht:



 Wunderschön :) Und ja, das Weiße ist Rauhreif- es war nochmal richtig schön kalt geworden. Außerdem lag der Stein auch nochmal über hundert Meter höher als Kupfing.
 Von einer Aussichtsplattform sollte man angeblich einen super Ausblick auf die umliegenden Gebirgsketten haben.... Ähem^^
Schweren Herzens machten wir uns auf den Rückweg- wäre es nicht so kalt gewesen, hätte ich noch Stunden im Wald bleiben können (mein Schatz anschienend auch, er schlug eine Abkürzung vor, durch die wir deutlich länger brauchten als auf dem Hinweg.)

Dann ging es leider schon wieder nach Hause, aber wir haben uns vorgenommen, im Sommer wiederzukommen und einige Wanderungen zu machen.
Es war sooo ein wudnerschöner Urlaub! Ich freue mich immernoch, wenn ich daran denke, was sich mein tollster Schatz alles für mich hat einfallen lassen.

Montag, 8. Dezember 2014

Waldweihnacht, Teil 3.

So sah es aus, als wir von unserem Waldspaziergang zurück kamen:



Wir schlenderten über den Markt, tranken den einen oder anderen Punsch, schauten uns alles an und ich legte mir ein neues Haustier zu:
(
Gestatten, das ist Hirse :D Hirse ist ein Habibi-Plüschtier, das heißt, er ist kein normales Stofftier, sondern ein Körner-Wärmekissen, gefüllt mit-nun ja- Hirse (womit sich wohl auch der extrem doofe Name erklärt, den wir ihm verpasst haben. Aber hey, es ist so doof, das es wieder süß ist^^). Man kann ihn in der Mikrowelle, im Backofen oder, wenn man es nicht übers Herz bringt, ihn in eines von beiden zu stecken, weil es so brutal aussieht, auch auf der Heizung aufwärmen und hat dann eine herrliche kleine Heizung zum Kuscheln. (wer, warum auch immer, nicht so auf Drachen steht, sollte mal auf die HP schauen, da gibt es noch ganz viele süße andere Viecher zum wärmen :) )
(Ich finds übrigens grad lustig, dass man die Wachsflecken auf meiner Hose von den Fackeln am Vortag so gut sieht^^)
Wir haben einige Weihnachtseinkäufe gemacht, ich hab mir Zimt-Schokomandeln mitgenommen (waren am Montag alle weg^^) und mein Schatz hat mir ein vorträgliches Nikolo-Geschenk gemacht, sehr passend zum Urlaub:
Ein wunderschönes Teelicht aus Holz :)

Anschließend sind wir zum Abendessen gegangen, diesmal gab es "nur" drei Gänge, meine Hauptspeise war sehr guter gebackener Camenbert. Wir hatten völlig vergessen, dass es für uns auch noch Kaffee und Kuchen gab (ganz ehrlich, wann soll man das alles essen?? Da krieg ja sogar ich Schwierigkeiten :D), also nahmen wir uns Tee und Torte mit auf unser Zimmer uns aßen es irgendwann im Laufe des Abends, an dem wir uns entspannten uns RTL-Turmspringen schauten (ich glaub, ich weiß jetzt wieder, warum ich keinen Fernseher habe^^ Aber okay, für einen Abend wars in Ordnung.). Dementsprechend spät ging es auch zu Bett. Ich hab in der Nacht herrlich geschlafen. Es war so toll, das einzige Licht im Zimmer kam vom Mond und das einzige Geräusch war der Wind in den Bäumen.


Sonntag, 7. Dezember 2014

Waldweihnacht, Teil 2.

Am Samstag ging es relativ früh weiter im Programm. Als erstes haben mein Schatz und ich die hauseigene Sauna unsicher gemacht (warum war ich eigentlich so lang nicht mehr in der Sauna?? Das tut sooo gut!), die extra für uns am Vormittag in Betrieb genommen wurde. Somit waren wir dann auch ganz allein- Entspannung pur! Im Anschluss hatte mein Schatz uns noch eine Massage gebucht, herrlich! Wir kamen abwechselnd dran, er fing an, währenddessen bin ich ein wenig über den verschlafenen Weihnachtsmarkt gelaufen und hab ein paar Fotos gemacht.


 Natürlich hab ich bei der Gelegenheit auch meine beiden neuen Lieblinge besucht, die beiden Lamas Calimero (vorn) und Sunshine. Leute, ich hatte echt keine Ahnung, wie viele Fots man an drei Tagen von Lamas machen kann :D Besonders Calimero hat mir die lustigesten Aufnahmen beschert- hauptsächlich dadurch, dass er immer im richtigen Moment den Kopf weggedreht hat, die Augen geschlossen, sich so schnell bewegt, dass alles unscharf wurde- hatte er richtig Spaß dran :D Das Beste war aber das Video, dass ich von ihm machen wollte, weil er grad so niedlich gefressen und den Kopf gedreht hat (jaa ich weiß, ich hab sie nicht alle^^): Ich drück auf den Startknopf, promt ist da kein Lama mehr, sondern eine Statue :D
Nachdem auch ich wunderbar durchgekneten wurde, beschlossen mein Schatz und ich, einen Spaziergang zu machen. Als erstes natürlich wieder zu den Lamas, neben deren Gehege war ein Waldspielplatz mit Baumstämmen zum Balancieren, Holzstämmen zum Drüberhüpfen, Schaukeln und Hängebrücken aus Holzstämmen- da waren wir dann auch erstmal eine ganze Zeit beschäftigt^^. Dann holten wir uns auf dem Weihnachtsmarkt etwas zu Mittag und für mich ein paar Handschuhe- ich hatte meine natürlich prompt vergessen und dort oben (das Ganze liegt in ca 600 Metern Höhe, hab ich mir sagen lassen), war es doch schon ordentlich kalt). Gut ausgerüstet und gesättigt ging es  auf einen kleinen Waldspaziergang, bei dem wir zuerst dem Weg folgten, den die Leute von der Waldweihnacht so liebevoll markiert hatten:


Am Eingang zum Gelände fanden wir noch einen Weg, der wohl relativ neu angelegt worden war und auf dem Tafeln mit verschiedenen Yogaübungen aufgebaut waren, außerdem gab es auch da wieder Holzstämme zum Balancieren und diese Brücke:


Dann schlugen wir uns eine ganze Weile querfeldein durch den Wald.



Dabei folgten wir hin und wieder auch den Forstwegen.
Zum Glück hatte mein Schatz einen besseren Orientierungssinn als ich, ich wusste erst wieder, in welche Richtung wir müssen, als ich die Musik vom Weihnachtsmarkt hörte :D Da wurde es langsam auch shcon wieder dunkel.