Samstag, 31. Oktober 2015

Schauriges Halloween!

Ihr Lieben, ich wünsche euch ein schönes, fröhliches, gruseliges und lustiges Halloweenfest!

Freitag, 30. Oktober 2015

Rezension: Elizabeth Kostova: Der Historiker

Erschienen: 2005
832 Seiten

Inhalt: Eine junge Frau findet ein Buch mit einem Drachendruck darin und einige Briefe in den Unterlagen ihres Vaters, die ihr seltsam erscheinen. Ihr Vater weicht ihr lange aus, doch shcließlich erzählt er ihr die ganze  Geschichte: Über die Bücher mit dem Drachenmotiv, sein Studium, das Schicksal seines Doktorvaters und über den Tod ihrer Mutter: Alles scheint verknüpft zu sein, und alles ist verbunden mit einem, immer wiederkehrenden Namen: Dracula.

Meine Erfahrung mit dem Buch: (ich kann das grad partout nicht finden fürs Foto. Keine Ahnung, wohin ich das verschmissen hab...) Äh ja, meine fachkundige Meinung zu dem Buch: Ganz große Klasse! Ich hab es wahnsinnig gern gelesen, man lernt allerlei, wenn man sich für das Thema Vampire und Dracula interessiert, es ist toll geschrieben, reißt einen mit und ist spannend. Das Ende: Nja. Aber macht nix, der Rest des Buches macht das allemal wett :) Was ich allerdings sehr gern noch gehabt hätte: Eine Literaturliste am Ende. Damit man weiß, welche der Quellen, die die Autorin angibt, wirklich existieren, und was sie sich nur ausgedacht hat.

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Mal wieder an der alten Donau.

 Juhu, ich habe es jetzt blogtechnisch geschafft, bei dem Besuch meiner Eltern anzukommen :D :D
Aber hey, was solls. Bei dem Wetter, das im Moment in Wien herrscht, bin ich regelrecht dankbar, Fotos mit strahlend blauem Himmel sortieren zu dürfen :)
 Und zumindest ein kleines bissi herbstlich hat es bei dem Spaziergang auch schon ausgesehen.
 Allerdings war es ein wirklich herrlicher Tag, und genau so warm, wie man glaubt, wenn man die Bilder sieht.
 Und ich hab es doch tatsächlich dieses Jahr noch geschafft, einen weißen Schmetterling zu fotografieren! Ich hab mich so gefreut! Die Viecher sind aber auch quirlig.... Meine Eltern haben mein Zick-Zack-Gerenne wesentlich gelassener aufgenommen als die anderen Spaziergänger... naja, sie kennen mich ja mittlerweile auch schon :D
 Wir konnten sogar noch die Füße ins Wasser halten! Wie man sieht, hatte ich damit nicht mehr gerechnet und eine Strumpfhose angezogen. Die war nachher dann auch nach 5 Minuten wieder trocken.
 Und das Highlight: Fische!

Neugierige Fische!

 Und natürlich Schwäne. Der hier war ein ganz schöner Poser.
 Hat mich irgendwie an einen Eisbrecher erinnert.
 Und einen superneugierigen jungen Schwan trafen wir auch noch. Der konnte sich nicht so ganz entscheiden, ob er uns lieber anfiepen oder anfauchen sollte.
 Oder einfach nur niedlich sein.



Mittwoch, 28. Oktober 2015

Rezension: Carlos Ruiz Zafon: Der Mitternachtspalast

Erschienen: 1994
332 Seiten

Inhalt: Ben wächst in einem Waisenhaus in Kalkutta auf. Wer er ist und wer seine Familie ist, weiß er nicht. Bis zu seinem 16. Geburtstag, dem Tag seiner Volljährigkeit, an dem der Heimleiter ihn vor einem Fremden warnt, der seit seiner Geburt hinter ihm her ist, und er auf eine alte Dame und ein junges Mädchen trifft, die sich für ihn zu interessieren scheinen.

Meine Erfahrung mit dem Buch: Ich lese Zafon immer sehr gern, weil er, meiner Meinung nach, eine ganz eigene Art von Fantasy entwickelt hat. Besonders gern mag ich seinen Schreibstil, mit dem er eine romantische und gleichzeitig gruselige Atmosphäre der jeweiligen Stadt schafft. So ist das auch in diesem Buch. Zusätzlich ist es noch sehr spannend und die Auflösung der ganzen Verwicklungen hat mir auch gut gefallen.

Samstag, 24. Oktober 2015

Eggenburg: Zeitreise ins Mittelalter.

 Die Bilder, die ich beim Eggenburger Mittelalterfest gemacht habe, sind ziemlich lustig für mich: Das Mittelalterfest hat mir grundsätzlich sehr gut gefallen, allerdings störte es mich ganz massiv, dass so viele Leute da sind.

 Was hab ich also gemacht? Fotos fast ohne einzige Person.
 Nur hin und wieder schummelt isch mal jemand im Hintergrund ins Bild.
 Abends wurde es dann auch schon etwas gemütlicher, man musste sich nicht mehr ganz so arg drängen (und ums Essen streiten^^)
 Wir haben guten Met getrunken, leckere Sachen gegessen (und zwar viele!) und ich fand es sehr schön, dass es viele Stände gab, die man sonst auf anderen Mittelaltermärkten nicht findet.
 Vom Programm haben wir diesmal garnicht so viel mitbekommen, wir haben uns zwar die Gaukler und eine Musikgruppe angesehen, aber das Programm war noch wesentlich vielfältiger.
 Und ihr dürft raten, was für mich ein weiteres erklärtes Highlight war:


Sind die nicht einfach nur wunderschön? Ich hätte auch gern so einen.... auch wenn der bei mir im Flur sich wohl nichtmal ordentlich umdrehen könnte :D

Freitag, 23. Oktober 2015

Himmelsbilder, Teil 3.

Mal wieder eine kleine Sammlung für die Träumer unter uns :)








Hach, das tut gut :) Jetzt aber bitte nicht den Fehler machen, und aus dem Fenster schauen^^

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Rezension: Derek B. Miller: Ein seltsamer Ort zum Sterben

Erschienen: 2011
393 Seiten

Inhalt: Ein alter Mann, der nach einem Leben in Amerika gerade zu seiner Enkelin nach Oslo gezogen ist, hat nicht nur mit der Entwurzelung und den Erinnerungen zu kämpfen: Als er Streit und Kampfgeräusche aus der Wohnung über ihm hört und eine Frau und einen kleinen Jungen die Treppe runterrennen sieht, entschließt er sich spontan zu helfen. Kurz darauf wird die Frau tot in der Wohnung des alten Mannes aufgefunden, der alte Mann und der kleine Junge sind verschwunden.

Meine Erfahrung mit dem Buch: Ich glaube, wie ich dieses Buch fand, beschreibt die Odyssee des Blogfotos ganz gut: Normalerweise fotografiere ich die Bücher gleich, wenn ich sie ausgelesen habe. Hab ich bei diesem vergessen. Dann fiel es mir wieder ein, als ich den Blogbeitrag erstellen wollte (das war vor ungefähr einem Monat). Ich machte das Foto, hatte keine Lust mehr, die Rezension zu schreiben und löschte aus irgendeinem Grund das Foto. Das Buch gab ich meinen Eltern wieder mit, die es mir empfohlen hatten. Ich bat meinen Vater, mir ein Foto zu schicken, konnte mich da aber schon weder an Titel noch an Autor erinnern, schlug es nach, mein Vater schickte das Foto, ich speicherte es irgendwo, löschte es vom Handy, und habe gerade ewig gesucht, bis ich es doch noch gefunden habe.
Also nochmal in der Kurzfassung für alle, die das aus dem Chaos oben noch nicht rausgelesen haben: Das war überhaupt kein Buch für mich :D

Dienstag, 20. Oktober 2015

Gruselige Bücherbegebenheit.

Ich weiß nicht, ob ich es schonmal erwähnt habe, aber ich komme aus einer Bücherfamilie. Meine Eltern lesen genauso begeistert wie ich, meine Mum ist Buchhändlerin, ich bin mit Büchern großgezogen worden (und unglaublich dankbar dafür!), wir tauschen untereinander Bücher aus, fragen einander, was wir gerade lesen und ob es empfehlenswert ist.
Und, sein wir mal ehrlich, wir haben alle drei eine "kleine" (ähem) Sammelleidenschaft, was Bücher angeht. Ich kann mir unser Haus ohne die ganzen Regale garnicht vorstellen. Kurz vor meinem Umzug nach Wien haben wir zum ersten Mal Bücher aussortiert und diese sehr sehr schweren Herzens auf Flohmärkten verkauft oder getauscht. Ein Buch schlecht zu behandeln, das ist bei uns so undenkbar, wie ein Haustier schlecht zu behandeln.
Deshalb dachte ich heute beim Skypen auch eine ganze Zeit lang, ich hätte mich verhört, als mein Vater neben sich ins Regal griff, ein Buch hervorholte und vergnügt zu meiner Mutter sagte: "Guck mal, da ist noch eines, das auch in die grüne Tonne kann!" Ich hab dreimal mit heruntergeklapptem Kiefer nachgefragt, und mich nicht verhört. Meine Eltern haben Bücher weggeworfen.
Und nachdem ich das da gelesen habe, verstehe ich.
Und hoffe, dass wir nicht so schnell wieder Bücher wegwerfen müssen.
Am besten nie mehr.

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Pirata Sushi: Veganes Sushi in Wien!

 Ihr Lieben, ich mache ja eher selten Werbung auf meinem Blog, aber dieser Post wird genau das:
Offene, schamlose und ungesponserte Werbung.
Denn bereits beim ersten Besuch hat mich das Pirata-Sushi-Lokal vollständig überzeugt.
Kaum hat man sich einen Platz gesucht, kann man eigentlich garnicht anders, als sich wohl zu fühlen- und ein kleines bisschen wie ein gefährlicher Freibeuter.
 Das wird durch die Karte noch unterstützt: Man hat die Auswahl zwischen Booten, Galeeren und anderen lustigen Schiffsnamen, von denen selbst ich als selbsternannte Wasserratte noch nicht gehört hatte.
Da mein Freund und ich ordentlich Hunger hatten, durfte es ein wenig mehr sein: Wir teilten uns einen Flugzeugträger, und der sah dann so aus:
 Und wer trotz des Bildes immernoch glaubt, veganes Sushi könne nur langweilig schmecken, dem sei gesagt: Nein. Nicht einmal im Ansatz. Stattdessen: LECKER! Und wie! Im Gegensatz dazu kommt mir eher normales Sushi langweilig vor. Nicht zuletzt, weil, wie der Chef uns verriet, bei Pirata Sushi Bio-Zutaten verwendet werden und der Reis viel weniger süß ist- dadurch wird jede Sorte zu einem ganz eigenen Geschmackserlebnis.
Mein Freund und ich probierten synchron die verschiedenen Sorten, eigentlich mit dem Ziel, nachher eine Lieblingssorte auszusuchen... zwecklos. Wir konnten uns nicht entscheiden.
So verputzten wir einfach mal die komplette Platte. Und nahmen uns noch was fürs Abendessen mit.
Also, liebe Wiener und Wien-Besucher,
riesengroße Empfehlung für Pirata-Sushi!

Wenn ihr wissen wollt, welche Sorten es gibt, schaut mal auf der Homepage nach!
Dort steht auch, in welche Bezirke sie liefern, ihr könnt euch das leckere Sushi also auch nach Haus kommen lassen!

Und ansonsten findet ihr den Laden in der
Neubaugasse 80
1070 Wien

Dienstag, 13. Oktober 2015

Waldspaziergang.

 In meinem kleinen Lieblingswald gibt es immer wieder neue Wege zu entdecken. Auch wenn ich das garnicht mehr erwarte, tut sich plötzlich ein kleiner Pfad auf, an dem ich schon unzählige Male vorbei gelaufen sein müsste, den ich aber noch nie gesehen habe (glaub ich^^). Bei dem Ausflug, bei dem diese Bilder entstanden sind, ging es mir ähnlich. Zuerst bin ich noch dem bekannten Weg am Wasser lang gefolgt, und dann spontan irgendwo abgebogen. Was gibt es Schöneres, als etwas Neues zu entdecken?
(ich nehme an, das werde ich so lange in diesem Wald denken, bis ich irgendwann nicht mehr zurückfinde^^)
 Diesmal ging es auf jeden Fall gut, und ehe ich mich versah, fand ich einen verwachsenen Weg, der mir ein klein wenig verwunschen vorkam: Fast vergessen, gesäumt von hunderten rosa blühenden Büschen.

 Manchmal bin ich ja auch ein wenig romantisch veranlagt, und auf so einem Weg wandern die Gedanken, und es scheint viel mehr möglich als sonst.
 Als ich am Ende des Weges angekommen war, ging langsam die Sonne unter, und praktischerweise wusste ich, wo ich bin, also hab ich mich beeilt, nach Haus zu kommen- denn im Dunkeln allein im Wald zu sein, dafür hab ich eindeutig zu viele Horrorfilme gesehen :D
Allerdings waren mein Schatz in der Sternschnuppennacht zusammen im Wald (bzw. auf einer Lichtung, sonst sieht man ja nichts) und das war ganz eindeutig eine der schönsten Nächte dieses Jahr: Wir haben immerhin ein paar Sternschnuppen gesehen, zusätzlich aber auch noch einen Igel und eine Steinkatze ("Schatz, was ist das?"- "Ein Stein."- "Aber der war da doch eben noch nicht"- "Doch.... oh. Er läuft."). Mein persönliches Highlight war, als es irgendwo im Dunkeln raschelte und, als mein Freund mit der Taschenlampe hinleuchtete, uns fast ein Reh umgerannt hätte :D Das war so niedlich! Wie gesagt, eine wunderschöne und unvergessliche Nacht (und obwohl ich es nicht geschafft habe, Fotos zu machen, hab ich jetzt immerhin doch noch drüber gebloggt. Ha!)



Montag, 12. Oktober 2015

Rezension: Stephen King: Zwischen Nacht und Dunkel


Erschienen: 2010
527 Seiten

Inhalt: Das Buch ist eine Sammlung von vier Geschichten, die sich alle auf unterschiedliche Weise mit dem Thema "Vergeltung" beschäftigen. In der ersten Geschichte wird ein Junge von seinem Vater überredet, ihm bei dem Mord der Mutter zu helfen, weil diese den gemeinsamen Bauernhof verkaufen will. In der zweiten wird eine Schriftstellerin auf dem Rückweg von einer Lesung überfallen und vergewaltigt. Sie findet auf schockierende Weise heraus, dass sie nicht das einzige Opfer ist, und je mehr sie erfährt, um so wütender wird sie. In der dritten Geschichte schließt ein kurz vor dem Tod durch Krebs stehender Mann einen Handel mit einem Verkäufer am Straßenrand: er kauft sich Lebenszeit- auf Kosten eines anderen. In der letzten Geschichte stolpert eine Frau in der Garage über einen Karton ihres Mannes und kann kaum glauben, was diese enthält.

Meine Erfahrung mit dem Buch: Mit allen vier Geschichten hat Stephen King mich zum Nachdenken gebracht. Die zentrale Frage, die ich immer im Hinterkopf hatte, war ganz eindeutig: Wie würde ich in der Situation handeln? Bei der ersten Geschichte war das relativ einfach: Wer kann sich schon heutzutage vorstellen, in eine Situation zu kommen, in der man seinen Lebenspartner so wenig mag, dass man ihn umbringen will- und noch dazu das eigene Kind dazu aufstachelt, zu helfen? In dieser Geschichte ist es besonders interessant, wie sich der Mord auf die beiden Mörder auswirkt. In der zweiten Geschichte fiel es mir auch nicht besonders schwer, meine eigene Stellung einzuordnen: Ich konnte die Handlungen der Protagonistin gut verstehen und nachvollziehen. Bei der dritten Geschichte war das schon nicht ganz so einfach: Jeder, der nicht in der Situation ist, würde sicherlich gleich ablehen und sich denken: Niemals würde ich jemand anderes verkaufen, um mich zu heilen. Ich bin mir nicht so sicher- ich müsste schon sehr verzweifelt sein, aber würde ich da wirklich widerstehen können? Auch wenn ich nicht glaube, dass ich mich dann, nach dem "Verrat", so verhalten würde, wie der Protagonist es tut.... Hoffe ich zumindest ;)
Bei der vierten Geschichte war es wiederum recht eindeutig- ich konnte gut verstehen, warum die Frau so gehandelt hat, wie sie es tut. Nichtsdestotrotz vermitteln alle Geschichten ein deutliches Gefühl: Am besten niemals in solche Situationen kommen. Und falls doch: Wie ich wirklich handeln würde, steht wohl in den Sternen.

Freitag, 9. Oktober 2015

An der alten Donau.

 Ich gebe zu, die Bilder sind schon ein wenig älter. Sandalen trage ich im Moment nicht mehr. Mal sehen, was die nächsten Wochen bringen, bei Wien weiß man nie :)
 Aber erste Anzeichen von Herbst gab es da auch schon.

 Herrlich.

 Auf dem Rückweg bin ich in eine kleine Seitengasse eingebogen, aus der irgendwann mal der Biber kam, in der Hoffnung, ihn nochmal zu sehen.
 Leider keine Spur von ihm, aber schön ists hier trotzdem.



 Und ja, der obligatorische Schan war natürlich auch nicht fern ;)