Sonntag, 31. Mai 2015

Erkenntnis des Abends: Ohne Buch ist alles doof.

Ich war den ganzen Tag bei meinem Freund, wir habe die Serie "Under the Dome" geschaut, gefällt uns sehr gut.
Jetzt bin ich allerdings zu Hause und... habe schon auf der Rückfahrt festgestellt, dass ich mein aktuelles Buch vergessen habe. Normalerweise wäre das kein Problem, ich würde einfach ein neues anfangen, aber so kurz vor dem Urlaub will ich nicht noch zehn Baustellen haben, die ich dann entweder alle mitnehmen oder drei Wochen ruhen lassen muss...
Das heißt, ich habe gerade nichts zu lesen.
Und auch wenn das jetzt eigentlich ja kein Weltuntergang ist.... fühle ich mich gerade trotzdem wie ein kleines Kind, dem jemand den Lolli weggenommen hat.
Genau das richtige Gefühl, um sich ins Bett zu verziehen und zu schmollen.
Meh.

Freitag, 29. Mai 2015

Sommerluft.

Ich habe heute Nacht einen sehr merkwürdigen Traum gehabt. Ein Traum, bei dem ich beim Aufwachen traurig war, dass er vorbei ist. Und der mich sehr nachdenklich zurückgelassen hat, Wünsche geweckt hat, die unmöglich zu erfüllen sind.
Heute war ein schöner Tag.
Das erste Mal, das ich wirklich das Gefühl hatte, am Abend Sommerluft zu atmen.

Donnerstag, 28. Mai 2015

Rezension: Kai-Eric Fitzner: Willkommen im Meer

Erschienen: 2009
334 Seiten

Inhalt: Ein Lehrer wird nach Oldenburg versetzt und gerät dort aufgrund seiner alternativen Lehrmethoden und seinen Umgang mit den Schülern in Konflikt mit seinen Kollegen, die es nicht für nötig erachten, dass den Schülern kritisches Denken beigebracht wird und nicht einsehen, warum man Noten nicht auch würfeln sollte. Während sich die Situation in der Schule weiter zuspitzt, bereitet die Frau des Lehrers eine ganz besondere Überraschung für ihn vor.

Meine Erfahrung mit dem Buch: Ich hab dieses Buch von amazon vorgeschlagen bekommen und fand, dass sowohl der Titel als auch das Titelbild interessant aussehen, also hab ich es mir gleich heruntergeladen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es fällt mir allerdings gerade etwas schwer, eine Kritik dazu zu schreiben, weil ich nicht so genau weiß, wie ich es schreiben soll, ohne dass es allzu abgedroschen und klischeehaft klingt, denn das ist das Buch meiner Meinung nach nicht. (Das fiel mir auch schon bei der Inhaltsangabe schwer, und ganz zufrieden bin ich damit auch nicht...nun ja.) Das Buch regt definitiv zum Nachdenken an, verschiedenste Themen werden aufgegriffen und Probleme unserer Gesellschaft auseinandergesetzt- allerdings nicht so, dass man die Augen verdrehen müsste und sich denken würde "alles schon tausendmal gehört." Das Buch ist toll zu lesen, witzig, spannend, gut geschrieben.

Ich habe erst bei der Recherche zu diesem Post den tragischen Hintergrund zu dem Buch und dem Autor gefunden, wen das interessiert, kann zum Beispiel mal hier schauen. Ich hoffe sehr, dass es dem Autor bald besser geht.

Spaziergänge lohnen sich. Immer. (Biber!)

Eigentlich wollte ich gestern ganz viel erledigen vor dem Urlaub. Dann aber fühlte ich mich müde, menschenscheu und lustlos, überhaupt die Wohnung zu verlassen. Außerdem war das Wetter komisch. Hin und wieder schaute die Sonne raus, aber die meiste Zeit war es grau und kalt und windig, zwischendurch regnete es sogar ein wenig. Mäh.
Trotzdem habe ich es am Nachmittag geschafft, mein Zimmer zu verlassen und bin an die alte Donau gefahren.
Kaum war ich angekommen, merkte ich schon, dass das die beste Entscheidung war, die ich hätte treffen können. Ein bisschen Wind, und schon spüre ich regelrecht, wie sich meine Nerven beruhigten.
Ich war wirklich lang schon nicht mehr dort spazieren. Umso schöner fand ich es.
Plötzlich kam aus einem der Seitengassen etwas herausgeschlendert und kreuzte meinen Weg. "Oh, eine Katze", dachte ich in der ersten Viertelsekunde. "Oh, eine fette Katze-und ...groß!" in der halben Sekunde danach.
Als ich dann checkte, dass ein Biber direkt vor mir über den Weg lief, tat ich das, was ich immer tu, wennmich irgendetwas überrascht: garnichts. Ich stand einfach da und starrte das Riesenvieh an. Mit offenem Mund, vermutlich. Bis mir der Gedanke kam, ich könnte ja mal ein Foto machen, war er schon halb vorbei. Bis ich das Handy in der Hand hatte, Kamera eingeschaltet etc.... nun ja. Unten sieht man ihn noch gemütlich über den Stag ins Wasser gehen :D Als ich aus meiner Schockstarre erwacht bin, bin ich natürlich hinterhergegangen. Das wiederum fand er wohl interessant, er drehte im Wasser um und musste mal gucken, wer da kommt (siehe Foto oben).

Den Rest des Spaziergangs war ich total aufgekratzt. Geb mir ein süßes Tier, und mir gehts gut :D
Die anderen Tiere, denen ich begegnete, waren dann eher gewöhlicher.
 Diese Ente war aber trotzdem sehr niedlich, ich habe sie mehre Minuten beobachtet, wie sie angestrengt versucht hat, sich nicht von den Baumstämmen wehen zu lassen:

Und ich freu mich schon riesig drauf, in einer Woche meine neue, richtig tolle Kamera in den Händen zu halten. Die bekomme ich von meinen Eltern zum Abschluss (daaankee!). Dann kann ich vielleicht auch endlich Tierfotos machen, auf denen nachher nicht nur halbverschwommene Stecknadelköpfe zu sehen sind... zumindest, wenn ich es endlich schaffe, mir meine Schockstarre abzutrainieren :D

Mittwoch, 27. Mai 2015

Neue Mitbewohnerin.

Seit einigen Tagen ist ein neues WG-Mitglied bei uns eingezogen.

Ursprünglich hat sie bei den Großeltern meiner Mitbewohnerin gewohnt, die sie schon vor 30 Jahren bekommen hat. Jetzt können sich die Großeltern nicht mehr kümmern, also darf sie natürlich bei uns einziehen :)

Ich bin erst gestern wieder nach Haus gekommen, inzwischen hat sie sich schon ein bissi eingelebt, auch wenn die Unterbringung noch etwas provisorisch ist- aber wir arbeiten dran.
Ich musste ihr natürlich gleich mit der Handykamera zu Leibe rücken :D Hat sie aber mit Fassung getragen, anscheinend mag sie mich, denn sie kam an und hat meine Hand angestupst <3.
Schatz musste natürlich auch gleich mal gucken kommen und wir haben uns mit einem kleinen Stück Gurke eingeschleimt- erfolreich :D
So süß, das Knurpsen :D

Heute Morgen war es noch ziemlich kühl, deshalb hat meine Mitbewohnerin ihr eine Wärmflasche gemacht- fand sie super.

Tja, jetzt wisst ihr, was es die nächsten Monate und Jahre hier sehr oft zu sehen geben wird :D
Ab Dienstag bin ich aber erstmal im Urlaub, da wird es dann etwas felliger, schließlich besuchen wir mein kleines aufgeplatztes Sofakissen ;)
Überhaupt wird der Urlaub bestimmt total toll, ich freu mich schon riesig :)

Dienstag, 26. Mai 2015

Pfingstwochenende.


Nachdem wir den Sonntag ziemlich vertrödelt haben, waren wir am Montag zu einer Familienfeier eingeladen, die recht schön war.

So richtig frühlingshaft war es nicht, aber das schien die Blumen im Garten überhaupt nicht zu interessieren.
Schön, so ein großer Garten. Vielleicht habe ich ja irgendwann auch einen.

Freitag, 22. Mai 2015

Rezension: Stephen King: Joyland

Erschienen: 2013
352 Seiten

Inhalt: Um sein Studium zu finanzieren, arbeitet Devin Jones im Sommer in dem Vergnügungspark Joyland. Schnell lernt er neue Freunde kennen, das eigene Vokabular des Parks und die einzelnen Arbeitsbereiche. Zusätzlich erfährt er etwas über Joylands Geschichte: In der Geisterbahn wurde eine junge Frau umgebracht, deren Geist dort umgehen soll.

Meine Erfahrung mit dem Buch: Ich kenne bereits einiges von Stephen King, sowohl Bücher als auch Verfilmungen. Deshalb hab ich mich schließlich für dieses Buch entschieden, als ich mir spontan eines kaufen "musste", um was zu tun zu haben, während mein Freund zockt. Eigentlich war das eher ein Verzweiflungskauf, weil mir nichts anderes in der relativ kleinen Buchhandlung wirklich gefallen wollte- und ich bin sehr glücklich, dass ich dieses Buch gegriffen habe. Es hat mich total gefesselt, hat es geschafft, mich in eine halb glückliche, halb melancholische Stimmung zu versetzen, hat Fernweh ausgelöst, das ich nur aushalten konnte, weil ich eh bald in den Urlaub fahr- ich bin mir ziemlich sicher, dass es in den Top 10 meiner dieses Jahr gelesenen Bücher landen wird, auch wenn ich natürlich noch nicht weiß, was da noch so kommen wird. Ein großer Teil des Buches beschreibt Devins Alltag in dem Vergnpgungspark, seine Sorgen, die er mitgebracht hat und seine Erlebnisse mit besonderen Gästen und den anderen Mitarbeitern. Die Geistergeschichte spielt zwar kontinuierlich eine Rolle und sorgt für Spannung, ist aber fast schon im Hintergrund.
Eine absolute Leseempfehlung!

Donnerstag, 21. Mai 2015

Verrückte Tage.

Im Moment läuft mein Kopf ziemlich viel im Kreis. Kein Anfang, kein Ende, kein Ziel in Sicht.
Ich lasse mich treiben und schaue, was dabei herauskommen will.
Und wenn es allzu viel wird, lenke ich mich für ein paar Stunden ab.

Vorgestern waren wir spazieren und kamen an ein paar seltsamen Bäumen vorbei:

Mein erster Gedanke war: Spinnen?!

Aber beim Nähergehen erwies sich das als Irrtum:

Raupengewusel :)

Irgendwie niedlich ;)

Den Rest der nicht-denk-Zeit mit, zum Herbst-Wetter passendem, Zusammenkuscheln und Filmeschauen verbracht. Und mit dem Lesen von Stephen Kings "Joyland", das mir bisher sehr gut gefällt und extremes Fernweh auslöst. Wenn ich nicht wüsste, dass wir bald in den Urlaub fahren, würde ich wohl durchdrehen :D

Die schönen Fotos aus Oslo, die ich den ganzen Tag bekomme, helfen da nicht wirklich.
Will jemand mit mir leiden? So war das Wetter dort die letzten Tage:


Hach ja. Zum neidisch werden. (Danke für die schönen Bilder, Papa, und euch noch einen schönen Urlaub ;) )

Ich werde mich jetzt gleich wieder mit meinem Buch unter der Decke verkriechen und so tun, als würde ich den grauen Himmel nicht bemerken. Und eine Playlist mit Meeresrauschen anschalten ;)
(und hoffentlich dann aufhören, mit den Zähnen zu klappern.)

Mittwoch, 20. Mai 2015

Rezension: Alexander Weiss: Der Königsberg-Plan

Erschienen: 2013
467 Seiten

Inhalt: Der Kunstrechtsexperte Benjamin Parker ist gerade dabei, seine beste Freundin im Leichenschauhaus zu identifizieren, die angeblich an einer Überdosis gestorben ist, als ein Mann auftaucht und ihn zu einem Gespräch mit der Bundeskanzlerin abholt. Diese hat eine ungewöhnliche Bitte: Er soll sich auf die Suche nach dem sagenumwobenen Bernsteinzimmer machen, von dem er angenommen hat, es wäre 1945 in Königsberg bei einem Brand zerstört worden. Kaum ist er in sein Hotel zurückgekehrt, lockt ihn eine Reporterin zu sich, die sich als die Auftraggeberin seiner toten Freundin zu erkennen gibt. Es stellt sich heraus, dass die Freundin ermordet wurde, und eine wilde Suche beginnt: Nach dem Mörder, nach dem Bernsteinzimmer, nach der Wahrheit.

Meine Erfahrung mit dem Buch: Der Thriller war ein Angebot bei amazon, und ich fand, dass er recht interessant klang, also hab ich ihn mir spontan heruntergeladen. Nach den letzten beiden Büchern wollte ich zur Abwechslung mal etwas leichteres lesen, und dafür war dieses Buch genau die richtige Wahl. Es war schon recht spannend, vor allem durch die Vermischung von Fiktion und Realität (wie weit das Buch mit historischen Tatsachen geht, hab ich allerdings nicht weiter untersucht, obwohl es mich teilweise schon interessiert hätte. Aber wie gesagt, ich wollte etwas einfaches lesen und es nicht in Recherche auswachsen lassen, deshalb habe ich mich darauf beschränkt, einige der Handlungsorte zu googlen.), allerdings darf man über die Logik der Handlung nicht allzu lange nachdenken, sonst kommt einem das Ganze viel zu übertrieben vor. Aber gut, das ist häufig mein Problem mit solchen Büchern- ich werde innerlich etwas ungehalten, wenn zwei Leute, die vorher nie mit so etwas zu tun hatten, es plötzlich mit ganzen Horden von Profikillern, Maschinengewehren und dergleichen mehr aufnehmen. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass es dem Buch nicht geschadet hätte, wenn es 100 Seiten (und einige Action-Hochschraubungen) weniger gehabt hätte. Das ist natürlich wiederum Geschmackssache.Alles in allem fand ich es aber gut zu lesen, vor allem zum Abschalten.

Dienstag, 19. Mai 2015

Erster Lauf seit Monaten.

 Jaja, das leidige Thema Laufen. Seit ein paar Wochen versuche ich mich früh morgens aus dem Bett zu quälen. Nachdem aber am Abend vorher jedes Mal irgendwas verhindert hat, dass ich früh zu Bett gehe, mache ich den Wecker wieder aus, drehe mich um und schlafe weiter. Ein paar Stunden später verziehe ich dann das Gesicht darüber, dass ich zwar ausgeschlafen bin, aber es schon wieder nicht geschafft habe, Joggen zu gehen. Aber heut Morgen, nachdem das Ganze Prozedere schon mehr als lächerlich war und ich schon grinsen musste, als ich abends den obligatorischen Wecker gestellt habe, passierte etwas, mit dem ich nicht gerechnet hatte: Ich wurde von allein wach. Zehn Minuten vor Weckerklingeln. Und fühlte mich sogar ein ganz kleines bisschen ausgeschlafen.Okay, interessanter Ansatz. Die Sonne schien schon, und mir dämmerte, dass ich vielleicht ein bisschen zu optimistisch damit war, erst um halb 7 aufstehen zu wollen. Die zehn Minuten bis zum Klingeln verbrachte ich damit, zu überlegen, ob ich nicht doch einen Grund finde, nicht aufzustehen. So richtig ausgeschlafen war ich ja nicht. Schließlich war ich ja wieder viel zu spät ins Bett gekommen. Mein Schweinehund ist munterer, dachte ich mir. Und hab mir dann überlegt, was ich dagegen tun könnte. Vielleicht sollte ich ihm einen Namen geben, der mich dazu zwingt, ihm so richtig in den A*** zu treten. Irgendetwas wirklich widerliches. Als ich dann zwischen Adolf und Goebbels schwankte, wurde mir klar, dass ich unmöglich weiter im Bett liegen konnte. Also bin ich aufgestanden, hab mich fertig gemacht, meine armen, vor Langeweile halb gestorbenen Laufschuhe angezogen (ich könnte schwören, ich hätte sie jubeln gehört) und bin los.
 Ich nehme an, dass ich nicht erwähnen brauch, was für eine gute Idee das war ;) Allerdings war es wirklich schon zu spät, deshalb bestand mein Trainingsplan darin, im Zickzack von einem Schatten zum nächsten zu keuchen^^. Weitere Ziele: Nicht allzu schnell aufgeben, so langsam, dass ich nicht umfalle, wenn nötig Pausen machen und einfach mal wieder Spaß am Laufen haben, in der Hoffnung, dass ich mir das fürs nächste Mal merke. Und Goebbels auch. Und natürlich, ein paar schöne Fotos für den Blog machen, der Lauf soll sich ja lohnen :D
 Und für mich hat er sich wirklich gelohnt, die Ziele konnte ich alle erfüllen (okay, das mit dem Spaß war so eine Sache, aber daran wird gearbeitet- ich werde immer besser darin, die Stimme des Ergeizes in meinem Kopf auszuschalten- manchmal hilft es auch, einfach die Musik noch ein bissi lauter zu drehen^^) und als Belohnung hab ich ganz viele Tiere gesehen, zum Beispiel diese schwarzen Flecke auf dem Foto oben, die in Wirklichkeit eine Entenfamilie sind :) Oder der süße Erpel auf dem ersten Bild, der auf der Badeinsel schläft. Und sogar zwei Kaninchen! Da sind die Fotos leider nichts geworden....
Nach dem Lauf hab ich mir eine lange Dusche gegönnt, auf dem Balkon gefrühstückt und ein wenig gelesen.
Schön wars! (Vielleicht bleibt mir das ja diesmal im Kopf)

Montag, 18. Mai 2015

Ausflug in die Natur.


Am Wochenende waren mein Schatz und ich zu einer Geburtstagsfeier aufs Land eingeladen.
Zwischendurch zeigten unsere Gastgeber uns die Umgebung, wo es ein paar Wildtiergehege gibt.

Donnerstag, 14. Mai 2015

Rezension: Peter Handke: Kali

Erschienen: 2007
160 Seiten

Inhalt: Eine Sängerin verlässt ihre Heimat und reist in eine Gegend mit einem Salzberg, in der ein Kind verschwunden ist.

Meine Erfahrung mit dem Buch: Manch einer von euch lacht wahrscheinlich schon über meine Inhaltsangabe, und da habt ihr auch recht mit :) Ganz ehrlich: Entweder, es gibt in diesem Roman so gut wie keinen Inhalt, oder ich bin zu blöd dazu, ihn zu erkennen. Wenn ich noch zwei Sätze mehr dazu schreiben würde, wäre der gesamte Inhalt erzählt (glaub ich). Wie man merkt, der Roman lässt mich ziemlich ratlos zurück- aber ich glaube, das ist bei diesem Autor einfach so (zumindest hab ich das schon oft gehört). Was kann ich noch dazu sagen? Handke spielt mit der Sprache, aber nicht auf eine Art, die mir besonders gefällt. Manchmal bin ich (positiv) hochgeschreckt beim Lesen (von "Aufwachen" zu reden, wäre übertrieben), weil mir plötzlich eine schöne Formulierung oder ein besonderer  Gedanke ins Auge sprang. Das war aber eher selten. Kurz gesagt: Handke mag zwar ein gefeierter und ausgezeichneter zeitgenössischer Autor sein, aber so richtig was anfangen konnte ich mit dem Buch nicht.

Mittwoch, 13. Mai 2015

Nichts kaufen, nur mal gucken.

Ich wollte mich heut mit einer Freundin im alten AKH treffen, und als ich ankam, war sie noch nicht da.
Also stand ich ganz automatisch vorm Kuppitsch und dachte diesen legendären Satz aus meiner Überschrift. Den Satz, den ich sehr oft vor einer Buchhandlung denke. Und, was ma schlimmsten ist, den ich mir dann auch jedes Mal alles Ernstes noch glaube! Sobald ich dann den Laden betrete, setzt mein Hirn komplett aus, und somit sind natürlich auch alle guten Vorsätze wie weggefegt.
Diesmal hatte ich aber immerhin noch eine vage Erinnerung daran, dass ich eigentlich verabredet war, also schaffte ich es nach 10 Minuten aus dem Laden- ganz ohne Buch! Nachdem ich an der Tür mein Hirn wieder eingesammelt hatte, beglückwünschte es mich zu diesem Fortschritt. Dann kam aber das Verhängnis: Meine Freundin ging nicht ans Telefon. Ich wusste also nicht, ob sie noch kommt, oder nicht. Also habe ich das einzig sinnvolle getan: Ich bin wieder in den Buchladen gegangen...... *lach*
Als 5 Minuten später die Freundin anrief, dass sie mir geschrieben hätte, dass sie keine Zeit hat (warum immer über FB? Ich schau da doch im Halbschlaf nicht rein!), hatte ich das erste Buch schon im eisernen Griff, bereit, es zur Not bis aufs Blut zu verteidigen. Und da ich jetzt auch nicht mal mehr ein Zeitlimit hatte, sah meine Ausbeute nachher so aus:

 Puuh, nur drei Stück, das ist ja nochmal gutgegangen.... wenn man die Tatsache ignoriert, dass ich eigentlich für kein einziges mehr Platz habe.

Dienstag, 12. Mai 2015

Rezension: Jaume Cabre: Das Schweigen des Sammlers

Erschienen: 2011
839 Seiten

Inhalt: In dem Roman wird das Leben des Gelehrten Adrià Ardevol erzählt, von seiner Kindheit in einer Familie, die keine Liebe, sondern Erwartungen gibt, über seine Studienzeit in Deutschland und der Zeit seiner Karriere zurück in seiner Heimat Barcelona, bis hin zu seinem Tod. Adrià erlebt als Kind die Sammelleidenschaft seines Vaters und erbt eine wertvolle Geige, als diese seinem Vater das Leben kostet. Die Geige zieht sich als Motiv durch das ganze Buch, der Gelehrte beschreibt ihre Herkunft seit ihrer Entstehung und ihren Weg bis zu seinem Vater und in sein Leben, wo sie eine zentrale Rolle in all seinen Beziehungen zu anderen Menschen einnimmt.

Meine Erfahrung mit dem Buch: Puh. Mir ist gerade das Verfassen der Inhaltsangabe schon ungeheuer schwer gefallen. Was sollte man erwähnen, was ist weniger wichtig, wie soll man so ein vielschichtiges Buch kurz einleiten? Ich bin nicht sicher. Wie man auf dem Bild sieht, hab ich das Buch als Reiselektüre in der Bahn mitgenommen, und festgestellt: dafür eignet es sich nicht. Dies ist kein Buch, bei dem man mal ein paar Seiten lesen kann, es dann wieder weglegt und später wieder einsteigt. Dies ist ein Buch für stundenlange Leseabende, ohne Unterbrechungen. Es ist gut zu lesen, nicht wahnsinnig schwierig, obwohl der Autor die ganze Zeit mit der Sprache spielt. Und es ist wirklich vielschichtig. Die einzelnen Erzählebenen fließen nahtlos ineinander über, oft innerhalb eines Satzes. Dieses Buch erfordert Aufmerksamkeit. Kleinigkeiten wiederholen sich und ziehen sich durch die Handlung. Handlungsstränge entstehen, wirken unzusammenhängend, und langsam, aber sich entsteht ein Netz von Verbindungen zwischen all den einzelnen Schicksalen, die der Autor beschreibt.
Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen, nachdem ich reingefunden hatte. Diese ganzen Zusammenhänge- man merkt, dass in dem Buch jahrelange Arbeit steckt. Ich würde es sofort jedem empfehlen, der ein wirklich gut geschriebenes Buch zu schätzen weiß.

Erster Sonnenbrand des Jahres.

Gestern waren mein Schatz und ich wieder Badminton spielen. Wenn das Wetter so gut ist, suchen wir uns irgendwo eine Wiese und spielen dort. Gestern haben wir einen kleinen Spaziergang gemacht und sind dabei ihr begegnet:
Schatz und ich sind natürlich gleich völlig aus dem Häuschen losgestürmt, um zu filmen und zu knipsen :D

Schatz ist dann noch ganz schnell hin, um mal zu streicheln^^ Ob das so eine super Idee ist, weiß ich zwar nicht, aber die Schlange hat es mit Humor genommen.

Am liebsten hätte er sie ja eingesteckt :D
Die Badmintonrunde hat übrigens mal wieder der Wind gewonnen, wer auch sonst^^

Sonntag, 10. Mai 2015

Rezension: Markus Heitz: Judastöchter.

Erschienen: 2010
608 Seiten

Inhalt: Im dritten Band der Judas-Reihe werden die Nachkommen der Vampirin Sia entführt und sie wird erpresst, nach Irland zu reisen und sich dort mit Wandlern anzulegen. Sia lernt Eric kennen, der zwar weder Vampir noch Wandler ist, aber ein noch dunkleres Geheimnis mit sich herumträgt und sich von Sia angezogen fühlt. Er hilft ihr, Licht in das undurchsichtige Chaos auf der grünen Insel zu bringen und herauszufinden, wer hinter der Entführung steckt.

Meine Erfahrung mit dem Buch: Diesen Monat "durften" wir für die Challenge mal ein Vampirbuch lesen- wie praktisch, dass ich das hier gerade geschenkt bekommen habe (danke, Mama ;) ).
Ich habe allerdings mal wieder festgestellt, dass meine Herangehensweise an Werke von Markus Heitz irgendwie zu...unorganisiert ist. Den ersten Band der Reihe, "Kinder des Judas", habe ich gelesen, aber das ist mindestens schon 5 Jahre her (eigentlich erstaunlich, dass ich mich daran überhaupt noch erinnere, bei meinem Sieb-Gedächtnis^^), den zweiten habe ich garnicht gelesen, dafür hab ich irgendwann mal ein Hörbuch gehört, dass von der Geschichte her hier nach kommt (Oneiros, wenn ich mich nicht irre)... Nun ja. Das hätte man auch besser machen können, gebe ich zu. Durch die ganzen Eigenspoiler und Wissenslücken habe ich mir wohl einiges an Lesespaß genommen. Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen, es ist natürlich nicht überwältigend anspruchsvoll, unterhält aber gut und macht Spaß (und das ist ja die Hauptsache^^). Wer also auf Action steht, ist bei diesem Buch genau richtig- aber lest vielleicht besser erst Band 1 und 2 ;)

Samstag, 9. Mai 2015

Grandios.

Wir haben uns gestern einen Elektrogrill gegönnt.
Der wurde natürlich am Abend gleich eingeweiht.


Und jetzt ratet mal, was es zum Frühstück gibt :)


Freitag, 8. Mai 2015

Alles neu macht der Mai.

Salti hat neue Schuhe, und zwar gleich zwei Paar :D
Lustig mit den Socken....
Und Paar Nummer 2:

Ich hatte noch nie Türkise Schuhe, aber ich find sie super :)

Und ganz passend zu dem Ganzen, hab ich auch noch eine neue Haarfarbe.

Spargelzeit.

Im Moment sehr viele Gedanken,  sehr durcheinander, sehr verwirrend.  Deshalb gibt es heut nur ein Bild vom gestrigen Abendessen , in einem Restaurant, das wir neu ausprobiert haben.
SPARGEL!

Dienstag, 5. Mai 2015

Kleiner Sport-Rückblick: April.

Jetzt, wo ich endlich wieder Sport mache, will ich auch meinen Rückblick, als kleine, völlig unangebrachte Selbstbeweihräucherung :D

Mein "Sport im April" startete am 23. Hoppla. Der Rest des Monats stand unter dem Motto "Krank sein" und danach "bloß kein Rückfall".

Trotzdem hab ich es immerhin geschafft, noch 11 Aktivitäten bei Runtastic einzutragen.
Zurückgelegt habe ich dabei jedoch 0 km :D
 Das liegt daran, dass der eine Spaziergang irgendwie nicht gezählt hat.
Der Rest waren:
4x Yoga
3x Krafttraining
und 3x Badminton.

Das Ganze dauerte 5 Stunden und 20 Minuten.

Mal sehen, wie der Mai aussieht, wenn ich jetzt hoffentlich endlich mal einen Monat durchsporteln kann :)

Montag, 4. Mai 2015

Ritterfest in Alt Erlaa.

Am Samstag haben mein Schatz und ich unsere Mittelalterfest-Saison eröffnet.
Das Ritterfest in Alt Erlaa ist einer der kleineren Märkte, und wir waren schon etwas ungut erstaunt, dass sie einen Eintrittspreis verlangen, der eigentlich einem deutlich größeren Markt besser zu Gesicht gestanden hätte, schließlich kommt man, seien wir mal ehrlich, auf so einen Markt nicht zuletzt, um Geld auszugeben, und man ärgert sich dann doch sehr, wenn dieses Geld gleich am Eingang hängen bleibt.
Aber nichts desto trotz haben wir uns einen schönen Nachmittag gemacht.
Wiei mmer führte der erste Weg zum Metstand (zu dem Met kommt hoffentlich bald auch noch ein eigener Artikel.), von dort ging es schwer beladen und schon leicht angetrunken weiter, wobei ich beinahe über den Wagen des Gauklers gestolpert wäre.

Den Auftritt von Alex dem Gaukler haben wir uns später auch noch angesehen- und auch, wenn ich eine kleine Gewöhnungszeit brauchte, muss ich zugeben: Der kann was und ist absolut sehenswert!
Nach den ganzen Alkoholkostproben brauchte ich dringend etwas in den Magen, damit das Kreiseln in meinem Kopf aufhört, also hab ich mir eine vegane Gemüsepfanne geholt.

Den Großteil der Pfanne haben Kartoffeln ausgemacht, sodass ich nach der halben Portion eigentlich schon pappsatt war ;) sehr lecker.
Weiter ging es über den Markt. Natürlich gab es allerlei Schmuck und schöne Lederwaren. Oder, wie hier, beides in einem.

Mein Schatz wollte mir gern eine Fahrt auf dem -natürlich handgedrehten- Kinderkarussell spendieren.
Ich war jedoch der Meinung, dass ich schon genug Kreiselei für einen Tag hatte. Allerdings hätten wir vielleicht trotzdem mal fragen sollen, allein, um das Gesicht des Drehers zu sehen :D
Für die musikalische Untermauerung sorgte die Gruppe Weytora, die mir sehr gut gefallen haben.
Und natürlich haben wir uns auch das Ritterturnier angeschaut und uns dabei gut amüsiert.
Zum Abschluss, als wieder ein kleines bisschen Platz im Magen war, gab es noch gebackene Mäuse, die für mich bei keinem Mittelalterfest fehlen dürfen (es sei denn, ich hab mich wirklich schon an allem anderen heillos überfressen, was tatsächlich auch schon vorgekommen ist.)
Hach ja.

Zuhause kam mein Schatz dann auf die glorreiche Idee, noch Badminton mit mir spielen zu wollen.
Ich glaube, ich hab ihm spätestens bewiesen, dass die Kombination Met+Badminton keine gute ist, als ich mir den Ball selbst ins Gesicht schlug.



P.S.: Sollte sich jemand auf einem der Fotos finden und sich trotz der schlechten, pixeligen Quali der Bilder wiedererkennen, aber nicht auf diesem Blog sein wollen, dann melde er sich doch bitte, und ich werde das Bild entfernen ;)