Sonntag, 30. Oktober 2016

Aufruf zur Fotochallenge: Sonntagsmomente.

Was mich derzeit an meinem Blog etwas nervt, ist die fehlende Aktualität. Ich poste alles ein wenig quer durcheinander: Fotos von vor einem halben Jahr und von gestern, Rezensionen von Büchern, die ich vor Ewigkeiten gelesen habe und welche, bei denen ich den Lesestoff gerade erst zugeklappt habe (diese dann meist zu den Monatsaufgaben *lalala*). Ab und zu kommt dann mal ein kleiner Kommetar zu meiner aktuellen Befindlichkeit dazu, und das wars dann.
Zugegeben, eigentlich kann ich froh sein, dass ich überhaupt wieder Zeit habe zum Bloggen.
Trotzdem, es stört mich ein wenig. Wenn ich in zwei Jahren, wenn es diesen Blog hoffentlich noch gibt, zurückblättere, möchte ich zumindest eine kleine Idee haben, was ich genau zu diesem Zeitpunkt gemacht habe- so funktioniert die Erinnerung schließlich viel besser.
Erinnert ihr euch noch an die Challenge 3 Pictures of your week von Taya und Grinsemiez? So etwas ähnliches möchte ich jetzt auch machen, allerdings etwas freier in der Ausführung: ich will mir keine Themen vorgeben, sondern unter der Woche 1-10 Fotos von Momenten machen, von denen ich mir denke: "Das ist toll, das will ich festhalten." Von Kleinigkeiten bis zu ganz großen Momenten- alles, was mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Deshalb gibt es auch keine festgelegte Anzahl, alles ganz zwanglos.
Mal sehen, wie mir das gefällt.
Und jetzt zu euch: Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mitmachen würdet. Lasst mir einfach einen Link zu euren Sonntagmomenten da, und ich sammle die Links dann jede Woche- vielleicht schaffen wir es ja, den einen oder anderen Leser mit unserem Lächeln anzustecken.

Freitag, 28. Oktober 2016

Rezension: Andreas Föhr: Der Prinzessinnenmörder

Erschienen: 2009
Hörbuch, gelesen von Michael Schwarzmaier

Inhalt: Durch Zufall findet Polizeiobermeister Kreuthner in einem zugefrorenen See die Leiche einer 15-jährigen in einem goldenen Brokatkleid. Im Mund hat sie eine Plakette mit einer Zahl und dem Teil eines Fotos. Kommissar Wallner beginnt mit den Ermittlungen- und bald taucht schon die nächste Leiche auf...

Meine Erfahrung mit dem Hörbuch: Mein zweites Hörbuch von Andreas Föhr war nicht ganz so lustig wie das erste, leider. Aber es war ganz spannend anzuhören, so nebenbei.

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Rezension: Wolfgang Herrndorf: Tschick

Erschienen: 2010
254 Seiten

Inhalt: Die Sommerferien versprechen, für Maik eine Katastrophe zu werden: Seine Mutter ist in der Entzugsklinik, sein Vater mit seiner Assistentin weggefahren und zu allem Überfluss ist Maik einer der wenigen, der nicht zu Tatjanas Geburtstagsfeier eingeladen wurde, obwohl er seit langem in sie verliebt ist. Doch dann taucht auf einmal Tschick auf. Tschick, Maiks seltsamer, russischer Klassenkamerad, der oft nach Alkohol riecht, wenn er zur Schule kommt. Er kommt in einem "geliehenen" Wagen, und schon sind Maik und Tschick unterwegs auf einem Roadtrip der besonderen Art.

Meine Erfahrung mit dem Buch: Irgendwie hatte ich anfangs eine total falsche Vorstellung von diesem Buch. Ich hatte von dem Schicksal des Autors gehört und mich ewig nicht getraut, das Buch anzufangen, obwohl es mir oft empfohlen wurde. Dann habe ich das Buch als Theaterstück gesehen und musste es plötzlich unbedingt lesen :D Und jede einzelne Seite hat sich gelohnt: Der Schreibstil, der Inhalt, die Charaktere- ich habe immer wieder Tränen gelacht. Das Buch hat mir so gut gefallen, dass ich es jetzt meinem Freund an gemütlichen Abenden vorlese. Und dem gefällt es auch.
Alter Finne. ;)

Dienstag, 25. Oktober 2016

Rezension: Andreas Föhr: Totensonntag

Erschienen: 2013
Hörbuch, gelesen von Michael Schwarzmaier

Inhalt:
In einer Berghütte wird aus einem Besäufnis auf einmal eine Geiselnahme. Die Kommissare Kreuthner und Wallner sind anwesend und entgegen Kreuthners Bemühungen schafft Wallner es, die Situation zu entschärfen. Auf dem Weg mit dem Lift ins Tal erzählt der Geiselnehmer Wallner eine Geschichte aus dem Zweiten Weltkrieg, bevor er aus dem Lift springt, um zu sterben. Aufgrund dieser Hinweise finden sie die erste Leiche: Ein Skelett in einer Gruft mit einer Kugel im Kopf, bestattet in einem edelsteinbesetzten Sarg.

Meine Erfahrung mit dem Hörbuch:
Dieses Hörbuch gewinnt extrem durch den Sprecher. Michael Schwarzmaier verpasst den Figuren diverse Dialekte, hauptsächlich bayrisch, was sehr gut passt. Ich muss allerdings zugeben, dass ich, als ich die ersten bayrischen Sätze hörte, kurz davor war, das Hörbuch auszuschalten (bayrisch ist nicht mein liebster Dialekt...). Das Hörbuch hat es jedoch geschafft, mich sehr schnell zu fangen, schon die Episode in der Berghütte ist wahnsinnig witzig, und solche Abschnitte gibt es immer wieder, obwohl das Hörbuch an sich ein ernstes Thema mit verarbeitet. Ich finde die Mischung extrem gelungen, es ist nicht einfach irgendein Krimi, sondern wird durch den Bezug zum Zweiten Weltkrieg tiefsinniger, und durch die verrückten Charaktere spannender und lustiger. Dadurch wird er für mich zu einem der besten Krimis seit einer sehr sehr langen Zeit.

Montag, 24. Oktober 2016

Bisons.

 Eine geballte Ladung Niedlichkeit macht hoffentlich den Montag ein bisschen erträglicher.
















Donnerstag, 20. Oktober 2016

Rezension: Stephen King: Mind Control


Erschienen: 2016
526 Seiten

Inhalt:

ACHTUNG: Wer "Mr. Mercedes" noch nicht kennt, sollte das hier nicht lesen ;) )

In der Klinik für Neurotraumalogie vegitiert Brady Hartsfield vor sich hin. Nach seinem misslungenen Anschlag, bei dem Holly Gibney ihm den Schädel eingeschlagen hat, ist nicht mehr viel von seinem kranken Gehirn da- so scheint es zumindet. Doch es ranken sich Gerüchte unter den Krankenschwestern, dass er Dinge tun kann- übersinnliche Dinge. Und dann geschehen mysteriöse Selbstmorde: Opfer des Mercedes-Killers begehen plötzlich Suizid. Und an den Tatorten findet Bill Hodges, der ehemalige Polizist, der Hartsfield letzten Endes zur Strecke gebracht hat, dem Frieden aber nie ganz trauen konnte, alte Spielekonsolen, auf denen die Demo eines recht interessanten Spieles installiert ist: Ein Spiel mit Fischen....

 Meine Erfahrung mit dem Buch:
Meine Kollegen hatten etwas zu leiden unter diesem Buch. Der Weg zur Arbeit ist die einzige Zeit, die ich im Moment zum Lesen habe, und dann nach realtiv kurzen Zeit dieses Buch aus der Hand zu legen, hat meiner morgendlichen Laune nicht gerade geholfen ;). Der dritte Teil der Bill-Hodges-Reihe hat etwas, was die anderen beiden Teile nicht hatten: Eine übersinnliche Komponente, die das Buch ziemlich unheimlich werden lässt. Allzu viel drüber nachdenken durfte ich nicht, wenn ich nicht in einen echten Horror-Rausch geraten wollte- der Gedanke, was wäre, wenn, war ziemlich gruselig. Der Band ist zusätzlich fast genauso spannend wie die anderen beiden Teile (ich mochte den zweiten Teil am liebsten), vor allem, weil man bei King nicht damit rechnen kann, dass er Hauptfiguren, die einem über zwei Bände ans Herz gewachsen sind, verschont.
Ich bin ein wenig traurig, dass ich die Reihe jetzt zu Ende gelesen habe- meinetwegen könnte es noch mehr Bände geben :)
Ach und: Ich brauche dringend für mein Aquarium einen rosa Fisch....

Dienstag, 18. Oktober 2016

Rezension: Stephen King: Finderlohn

Erschienen: 2015
Hörbuch, gelesen von David Nathan

"Scheiß auf den Scheiß."

Inhalt:
Der zweite Teil der Mr. Mercedes-Reihe beginnt mit dem Mord des bekannten Autors John Rothstein, der nach drei Romanen jahrelang nichts veröffentlicht hat. Ein fanatischer Fan nimmt dies und Gerüchte über Notizbücher zum Anlass, bei dem Autor einzubrechen und ihn umzubringen. Kaum hat er die gestohlenen Notizbücher und einen Haufen Geld versteckt, wird er für ein anderes Verbrechen geschnappt und für Jahre ins Gefängnis gesteckt. Ein Jugendlicher, Peter Saubers, findet durch Zufall das Diebesgut und steht jetzt vor der Entscheidung, was er mit dem Geld machen soll- und mit den Notizbüchern.

Meine Erfahrung mit dem Hörbuch: 
An diesem Buch gefiel mir besonders gut, dass King eine völlig neue Perspektive auf die Auswirkungen der Tat des Mercedes-Mörders wirft. Dadurch bekommt auch der erste Band nochmal eine ganz andere Tiefe. Die Handlungen des ersten und zweiten Bandes sind miteinander verknüpft und trotzdem geht es inhaltlich um eine ganz andere Geschichte.
Dadurch kann man problemlos den zweiten Teil lesen/hören, ohne den ersten zu kennen- allerdings nur, wenn man den ersten nicht mehr lesen möchte, denn der Inhalt des ersten Bandes wird immer wieder aufgegriffen- da bleibt kaum etwas, was man nachher nicht weiß.
Die Charaktere sind teilweise so skurril beschrieben, dass man immer wieder unwillkürlich lachen muss. Die Handlung ist weniger unheimlich als vielmehr spannend, mitreißend, sodass man garnicht aufhören mag mit dem Hören. Wie immer grandois gelesen von David Nathan, was den Spaß noch erhöht.
Und am Ende gibt es einen spannenden Cliffhanger, der dafür sorgt, dass ich dem dritten Teil atemlos entgegengefiebert habe.

Montag, 17. Oktober 2016

Magische Begegnung am Neusiedler See.

 An manchen Tagen habe ich Heimweh nach dem Meer. Und an manchen Tagen ist es so stark, dass ich mich einfach nur nach Wasser sehne. Wasser in größeren Mengen, versteht sich. Dann an einen See oder die Donau zu fahren, hilft dann zumindest ein bisschen.
 Heute ist so ein Tag, deshalb ist es eine gute Gelegenheit, die Fotos von einem Ausflug an den Neusiedler See durchzusehen und zu posten.


 Dieser Ausflug hatte wirklich ein wunderschönes Urlaubsfeeling. Es war schön, mal wieder rauszukommen und das leise Plätschern der Wellen zu hören.



 Während mein Schatz und ich die Ruhe genossen, passierte auf einmal etwas unerwartet Aufregendes: Ein weißer Reiher flog an uns vorbei. Wir waren beide ganz aus dem Häuschen und versuchten beide ziemlich erfolglos, das wunderschöne Tier zu fotografieren. Die Bilder waren eine Best-of-Sammlung, wie man es nicht macht: Unscharf, von hinten, Flügel vorm Gesicht, als kleiner Punkt am Horizont, hinter einem Mast. Nicht zu gebrauchen. Die Stimmung war ein bisschen weniger gut als vorher.
Aber das Tier schien der Meinung zu sein, dass der Tag perfekt sein sollte. Also kam er nochmal vorbeigeflogen. Und nochmal. Und nochmal. So oft, dass wir genug Zeit hatten, die Kamera herumzureichen und Fotos zu machen. Und das wunderschöne Tier ausgiebig zu bewundern.












Freitag, 14. Oktober 2016

Rezension: Stephen King: Der Anschlag

Erschienen: 2011
Hörbuch, gelesen von David Nathan

Inhalt: Als der Highschool- Lehrer Jake Epping einer Einladung seines alten Bekannten Al Templeton, dem Besitzer des örtlichen Diners, folgt, muss er entsetzt feststellen, dass dieser anscheinend über Nacht todkrank geworden ist- und bereits das Endstadium erreicht hat.
Al bittet ihn, mit ihm in seine Vorratskammer zu kommen, denn dort befindet sich, wie er behauptet, ein Zeitportal, durch das man in das Jahr 1958 bringt. Jake glaubt kein Wort, lässt isch aber überreden, es auszuprobieren. Und tatsächlich: er verbringt ein paar Stunden im September 1958, und als er zurückkehrt, sind gerade mal 2 Minuten in der Gegewart vergangen. Al erklärt ihm, dass die Vergangenheit veränderbar ist- sobald dann wieder jemand in die Vergangenheit reist, werden die vorigen Veränderungen allerdings wieder aufgehoben. Dann weiht er Jake in seinen Plan ein: Jake soll in die Vergangenheit reisen und den Mord an John F. Kennedy verhindern....

Meine Erfahrung mit dem Hörbuch: Wow. Dieses Hörbuch ist einfach genial. King hat sich offensichtlich sehr dahintergeklemmt, die Hintergründe des Mordes an Kennedy zu recherchieren und den Leser einerseits in diese Zeit zu entführen und andererseits einen Zeitreise-Krimi zu schreiben, der mir schier den Atem geraubt hat- diese ganze Zeitreise-Geschichte, die in sich schlüssig ist, all die Dinge, die der Protagonist bedenken muss, und dazu eine wahnsinnig spannende, lebendige, wunderbare Geschichte- mit einem Ende, das ich so nicht erwartet hatte- und mich zu Tränen gerührt hat.
Eine riesige (!!) Empfehlung! Wer dieses Buch nicht liest oder hört (durch David Nathan gewinnt die Geschichte natürlich noch zusätzlich), verpasst wirklich etwas.

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Rezension: Lisa Jackson: Spur der Angst

Erschienen: 2013
Hörbuch, gelesen von Ilya Welter

Inhalt:
Die Schwester der Lehrerin Jules wird von ihrer Mutter auf ein abgelegenes Internat für Problemkinder gesteckt. Jules macht sich große Sorgen und bewirbt sich an der Schule. Sie bekommt den Job und stellt schnell fest, dass ihre Befürchtungen sie nicht trügen: Irgendetwas stimmt dort ganz und gar nicht. Ein Doppelmord geschieht, und ausgerechnet Jules Ex-Freund wird mit den Ermittlungen betraut.

Meine Erfahrung mit dem Hörbuch:
Grundsätzlich habe ich das Hörbuch ganz gut gefunden. Es ist recht spannend anzuhören, nicht besonders überraschend, meiner Meinung nach, aber gut zum Nebenbei-Hören. Allerdings hat mich beim Hören etwas gestört, dass die Sprecherin, Ilya Welter, ein bisschen sehr in ihrem-vermutlich durch die John-Sinclair-Hörspiele antrainierten- Over-acting steckte. Deshalb klang das Buch für mich ein wenig zu sehr nach Groschenroman und einige Szenen, die eventuell beim Lesen recht spannend wären, wurden meiner Meinung nach ziemlich ins Lächerliche gezogen. Nun gut, zum Lachen gebracht werden ist natürlich auch etwas, nicht wahr ;)

Mittwoch, 12. Oktober 2016

Wien-Eindrücke.

Wozu wohnt man in einer wunderschönen Stadt mit gigantischen Gebäuden, wenn man nicht ab und zu ein paar typische Touristen-Fotos macht?
Hier eine Auswahl von einem Ausflug im...ähem...Februar.

 (das Burgtheater)
 (meine Helden^^)
 (das Parlament)




 (gebeugt von der Last der Tauben^^)

  (Der Stephansdom)