Donnerstag, 27. August 2015

Rezension: E.T.A. Hoffmann: Die Elixiere des Teufels


Erschienen: 1815/1816
384 Seiten

Inhalt:Der Mönch Medardus scheint ein vorbildliches Mönchsleben zu führen, sodass er bald wichtige Aufgaben in seinem Kloster übertragen bekommt: Er soll die Reliquienabteilung verwalten und die Predigten halten. Für letzteres entdeckt er sein Talent, sodass immer mehr Menschen kommen, um ihm zuzuhören. Ihm steigt sein Erfolg bald so sehr zu Kopf, dass er sich in einem Anfall von Wahn zum heiligen Antonius erklärt. Er stürzt ohnmächtig von der Kanzel und scheint sein Talent verloren zu haben. In seiner Reliquienkammer befindet sich ein Fläschchen, in dem der heilige Antonius das Elixier des Teufels verwahrt haben soll, und Medardus trinkt davon. Eine junge Frau gesteht ihm ihre Liebe, kurz darauf wird er mit einem Auftrag des Klosters nach Rom geschickt. Medardus nutzt diese Reise, um sein Mönchs-Leben zu verlassen und in ein weltliches zurückzukehren. Er verwickelt sich immer weiter in seltsame Erlebnisse.

Meine Erfahrung mit dem Buch: Das Buch ist wahnsinnig spannend und gut zu lesen. Die Verwicklungen, die den Mönch ereilen, scheinen in einem größeren Zusammenhang zu stehen. Bis sich dieser aufklärt, muss der Mönch so einige Entscheidungen treffen, die ihn immer tiefer in sein Schicksal ziehen und die sehr interessant zu verfolgen sind. Das Buch ist gut geschrieben, stellenweise sogar witzig.

Dienstag, 25. August 2015

Kleiner Waldspaziergang.

Ein Waldspaziergang an sich ist ja schon etwas sehr schönes. Seit ich noch meine Kamera dabei haben kann, kann ich mich kaum halten vor Begeisterung. Jetzt kann ich die ganzen kleinen Dinge nicht nur sehen, sie genießen und nachher davon erzählen, sondern ich kann sie sogar festhalten und zeigen.

 Demensprechend gehe ich ganz anders spazieren als vorher.
 Ich sehe nicht nur irgendetwas, und freue mich darüber, sondern ich überlege, wie ich es möglichst auch noch festhalten kann. Das ist bei dieser Schnecke jetzt nicht so wahnsinnig schwierig, genauso wenig wie bei Bäumen oder Blümchen....
...aber bei einem Schmetterling wird das schon schwieriger. Es macht mir viel Spaß, einem Schmetterling hinterherzurennen, dann anzuschleichen und mich schließlich in irgendeiner unmöglichen Haltung ins Gras zu hängen, um ein ordentliches Bild hinzukriegen. Ich schätze, jeder Fotograf weiß, wovon ich rede.


 Und besonders schön wird es, wenn nach langer Jagd die kleinen Tierchen dann tatsächlich mal mitspielen ;) Dieser Schmetterling hatte ziemliche Entscheidungsschwierigkeiten: kein Halm schien richtig, bis er endlich mal sitzen blieb.


 Dieser Falter war hingegen sehr entgegenkommend. Wenn man gemein wäre, könnte man ihn auch als faul bezeichnen. Hat sich die ganze Zeit keinen Millimeter gerührt.


Ich freu mich schon auf meinen nächsten Ausflug :)

Rezension: Mark Edwards: Follow you home

Erschienen: 2015
402 Seiten

Inhalt: Ein junges Paar macht eine Reise durch Europa, die als ihre letzte große Reise gedacht ist, nach der sie sich niederlassen und eine Familie gründen wollen. In Transsilvanien werden sie zusammen mit einer Reisebekanntschaft aus dem Zug geworfen, nachdem ihre Fahrkarten, Pässe und ihr Geld verschwunden ist. Mitten in der Nacht stehen sie in einem Wald und wissen nicht, wie es weitergehen soll. Als dann auch noch die junge Frau verschwindet, gehen sie ihr hinterher in den Wald und erleben dirt etwas so schreckliches, dass sie zurück nach London fliehen und dort versuchen, alles zu vergessen. Doch diese Nacht hat viel weitreichendere Folgen, als sie sich jemals vorstellen können- und das nicht nur in ihren Köpfen.

Meine Erfahrung mit dem Buch: Ich hab das Buch über kindle unlimited ausgeliehen, und es relativ schnell durchgelesen. Es ist spannend, es ist interessant, wie sich die Handlungsstränge verknüpfen. Allerdings finde ich es auch übertrieben brutal und ziemlich gekünstelt, einfach weil zu viele Zufälle und Verknüpfungen entstehen. Ich würde es nicht unbedingt empfehlen, aber Leuten, die gern brutales Zeug lesen, könnte es durchaus gefallen.

Samstag, 15. August 2015

In der Wachau, Teil 2.

Kaum hatte ich den Post über die Wachau fertig, in dem ich geschrieben habe, dass ich gern wieder dort hin würde, wurden wir wieder eingeladen^^ So macht man das.
 Wir hatten herrlich wechselhaftes Wetter, sodass es wesentlich kühler war als in Wien.
 Vom Regen haben wir nichts mehr abgekriegt.
 Wie beim letzten Mal hab ich die Kamera zu Hause gelassen, weil ich keine Lust auf Wasserschäden hatte, in welcher Form auch immer.





Freitag, 14. August 2015

Rezension: Javier Calvo: Der spiegelnde Gott

Erschienen: 2007
393 Seiten

Inhalt: Ein Horror-Science-Fiction-Regisseur, der schon einige Erfolge gefeiert hat, will in London seinen neuen Film drehen. Er gerät an ein seltsames Filmteam, in dem jeder sein eigenes Süppchen kocht und nach seinen Macken handelt. Manch einer verwechselt dabei Fantasie, Filmgeschehen und Wirklichkeit.

Meine Erfahrung mit dem Buch: äääh ja. Eigentlich finde ich es ja interessant, wenn sich einzelnde, anscheinend unzusammenhängende Teile eines Romans zusammenfinden und ein großes Ganzes bilden. Aber bei diesem Buch geht der Aha-Effekt komplett unter dem geballten Irrsinn der Handlung unter. Ich weiß nicht, was ich mit diesem Buch anfangen soll. Ist das Ernst gemeint? Ironie, die mir entgangen ist? Irgendein tieferer Sinn, der an mir vorbei lief? Oder ist mir einfach mal garnichts entgangen, und das Buch ist einfach nur....komisch?^^
Ich konnte leider wirklich nicht viel damit anfangen.

Donnerstag, 13. August 2015

Störche, Teil 3.

Vermutlich der letzte Teil, die Tierchen sind jetzt schon viel unterwegs, man muss Glück haben, sie am Nest anzutreffen.

Teil 1 gibts hier und Teil 2 hier.
(Ja, wir waren öfter mal da^^)

 Als wir ankamen, war gerade ein Elternteil gelandet und hatte Futter abgeworfen, sodass im Nest reges Treiben herrschte^^.



 *klapper Klapper* ^^

Mittwoch, 12. August 2015

Rezension: Stephen King: Wahn

Erschienen: 2008
Hörbuch

Inhalt: Edgar Freemantle verliert bei einem Unfall seinen Arm und erleidet schwere Kopfverletzungen. Durch diese verliert er zusätzlich seine Frau, da er seine Aggressionen nur mit Mühe und viel Übung wieder unter Kontrolle bekommt. Auf Anraten seines Therapeuten versucht er, durch eine ganz neue Umgebung einen neuen Anfang zu finden. Er zieht auf die nur wenig bewohnte Insel Duma Key in ein extrentisches Haus. Dort entdeckt er seine Begeisterung für die Malerei, die immer intensiver wird. Er lernt die alte Besitzerin des Hauses und deren Pfleger kennen, freundet sich mit ihnen an und erfährt, dass er nicht der erste Maler in dem Haus ist. Und dass das Haus noch viel mehr Geheimnisse verbirgt, die er eigentlich garnicht hätte wissen wollen.

Meine Erfahrung mit dem Hörbuch: Puh. Nach diesem Hörbuch hatte ich beschlossen, dass ich mal eine Weile Pause mit Stephen King machen wollte. Nicht, weil es so schlecht ist, sondern weil ich es zeitweilig fast unerträglich gruselig fand (man sollte es evtl auch nicht nachts hören, wenn man allein ist. öhem). Ich weiß nicht, was es ist, dass Stephen King so gruselig macht, ich glaube, es sind diese kleinen, fiesen Beschreibungen, in denen er ein Meister ist. Wenn mir das Hörbuch nicht schon so sehr gut gefallen hätte (gelesen wieder von David Nathan. Hach.), dann spätestens dadurch, weil es mich wieder ein wenig zum Malen und Zeichnen gebracht hat- da hatte ich mal wieder eine recht lange Pause, und ich weiß garnicht genau, warum. Fazit: Es ist wahnsinnig spannend, toll anzuhören und gruselig. Was will man mehr^^ (Ach ja: Ich höre gerade "Brennen muss Salem". Eine Woche Stephen King-Pause hab ich geschafft^^ Und dabei zeichne ich. Herrlich.)

Donnerstag, 6. August 2015

Kleine Begegnung der Arten, die fast schon in einen Krimi ausartete.

 In den letzten Wochen habe ich immer mal wieder die kleine Schildi gebabysittet.
Und weil sie das so gern macht, gehe ich hin und wieder mit ihr runter in unseren kleinen Garten.
 Dort kam es zu dieser Begegnung. Ich war natürlich sofort in Hab-Acht-Stellung, denn bei Katzen kann man ja nie wissen, dachte ich mir.
 Schildi schaute fragend, sie war sich nicht so ganz sicher, was sie von ihrem neuen Nachbarn halten sollte.
 Sie entschied sich fürs Ignorieren. Und Fressen. Katzi war da wesentlich interessierter.
 Dann stellte Schildi fest, dass dieses komische, auf dem Rücken liegende Tier irgendwas unter sich begrub, das man ja fressen könnte. Und beschloss, mal nachzusehen. Ich hielt den Atem an. Und es kam, wie es kommen musste:
 Die Bestie vertreibt das Raubtier! oder so.
 Schildkröt bleibt herrlich ungerührt....
 und Katzi bleibt eine Weile in sicherem Rückzug. Aber die Neugier war immernoch da, und nagte. Also nochmal anschleichen....
Aber natürlich nur mit sicherer Mauer dazwischen. Der Vorteil dieser Strategie ist, das hat katzi gut durchschaut, dass die Schildkröt nicht über die Mauer kommt.
Der Nachteil, dass sie drum herum laufen kann. Katzi versucht, sich nochmal von hinten anzuschleichen.
Der Rest ging so schnell, dass ich es nichtmal geknipst bekommen habe: Schildi dreht sich um, Katze ist weg.
Sieg nach Punkten, würde ich sagen.