Samstag, 28. Februar 2015

Rezension: Jonas Jonasson- Die Analphabetin, die rechnen konnte



Erschienen 2013
Hörbuch, 6 CDs

Inhalt:  Nombeko wächst in einem Slum auf und bringt sich selbst das Rechnen bei. Durch ziemlich skurile Verwicklungen landet sie in einer Werkstatt für Atombomben. Als das Projekt eingestellt wird und ihr Leben in Gefahr ist, versucht sie, mit einer Atombombe zu fliehen und wird immer weiter in Politik verwickelt.

Meine Erfahrung mit dem Hörbuch: Herrlich! Hat mir richtig Spaß gemacht, es anzuhören.  Ich hab mich immer wieder erwischt, das sich gedacht habe: „Also das wird jetzt aber richtig schräg…“ und dann wurde es ganz anders, und noch schräger :D Die Hauptfigur ist wahnsinnig sympathisch, die anderen Figuren haben auch alle ihre kleinen und größeren Macken, und die Verwicklungen, die dadurch entstehen, werden nicht eine Minute langweilig. Sehr empfehlenswert!

Rezension: Taavi Soininvaara- Finnisches Inferno



Erschienen 2008
Hörbuch, 8 CDs

Inhalt: Bei einem Toten taucht ein Zahlencode auf, der offenbar zu dem finnischen Sicherheitssystem „Inferno“ gehört. Verschiedene Parteien versuchen, diesen Code in die Finger zu bekommen, während das finnische Ermittlerteam versucht, dies abzuwehren und gleichzeitig herauszufinden, wer im Entwicklerteam der Verräter ist.

Meine Erfahrung mit dem Hörbuch: Im Moment lasse ich Hörbücher meist während der Arbeit laufen, sodass ich manchmal zwischendurch etwas unaufmerksam bin und Mitdenken sowieso nicht das Thema ist. Dieses Hörbuch lies sich aber trotzdem gut hören, die Story ist ganz spannend, die Verdachtslage springt hin und her und bis zum Schluss bleibt es interessant zu hören, wer jetzt wo und wie verwickelt ist. Es werden zwar einige Anspielungen auf den ersten Teil der Reihe gemacht, aber man versteht auch alles ohne diesen zu kennen.

Rezension: Heinrich Böll- Gruppenbild mit Dame



Erschienen 1974
480 Seiten

Inhalt: Ein fiktiver „Verfasser“ sammelt durch die Befragung von Bekannten Informationen über das Leben von Leni Pfeiffer, deren Sohn im Gefängnis sitzt und die kurz davor steht, aus ihrem Haus hinausgeworfen zu werden. Er erzählt anhand seiner Forschungen sowohl Lenis Lebensgeschichte als auch die derjenigen, die Einfluss auf ihr Leben hatten. Leni war kurz mit einem deutschen Soldaten verheiratet und verliebte sich während des zweiten Weltkrieges in einen russischen Kriegsgefangenen, was in ihrem Umfeld für einigen Trubel sorgte.

Meine Erfahrung mit dem Buch: Puh. Ich bin etwas zwiegespalten. Einerseits fand ich den Schreibstil interessant, durch die ganzen fiktiven Interviews entstand nach und nach ein facettenreiches Bild von Leni und ihrem Umfeld und von Überlebensmechanismen während des Zweiten Weltkrieges.  Andererseits ist das Buch wirklich…lang. Also, gefühlt. Der Schreibstil erschwert das Lesen, ich kam nur sehr langsam voran. Streckenweise fand ichs auch ziemlich langweilig. Eine Sache hat mich richtig genervt: In einem Abschnitt reiht Böll eine Anzahl von  Lexikonartikeln zu verschiedenen Emotionen, und kürzt diese dann im Rest des Buches mit nur einem oder zwei Buchstaben ab. Das war ja mal was für mich. Vor allem gab es ein Buchstaben (ich glaube, es war S oder L), mit dem zwei der Emotionen anfing, also wurde das dann nummeriert. Man hatte dann Sätze im Sinne von „Es war ihm deutlich anzusehen, dass er S1 fühlte, obwohl keine Tr zu sehen war. Ein deutlicher Ausdruck von L war zu erkennen, aber kein S2“.  (Das war jetzt nur ein ausgedachtes Beispiel, ich hab kein konkretes Zitat mehr im Kopf).  Ich hatte selbstverständlich spätestens drei Seiten später schon vergessen, was jetzt welche Nummer hatte, und nach einer Lesepause von ein paar Tagen waren dann auch alle Buchstaben weg, und zurückzublättern hatte ich keine Lust, sodass ich einige Abschnitte einfach ziemlich genervt übersprungen habe.  Alles in allem hatte das Buch zwar interessante Aspekte, war mir aber zu anstrengend, sodass ich mich größenteils eher durchgequält habe.

Rezension: Elizabeth Gilbert- The Signature of all Things



Erschienen 2013
624 Seiten

Inhalt:  Elizabeth Gilbert beschreibt die Lebensgeschichte der (fiktiven) amerikanischen Biologin Alma Whittaker, die im 19. Jhd. lebt. Ihr ganzes Leben dreht sich um die Erforschung von Moospflanzen, sie verbringt ihr gesamtes Leben auf dem großen Anwesen ihres Vaters, erlangt jedoch Erkenntnisse, die die ganze Welt verändern können. Als sie einen Pflanzenzeichner kennenlernt, stellt dieser ihre Sicht der Welt in Frage.

Meine Erfahrung mit dem Buch: Eine kleine Odyssee hab ich mit diesem Buch erlebt. Ich habe es mir vor ca einem Jahr mal als Sonderangebot als englisches Kindle runtergeladen, weil ich „Eat, pray, love“ von der Autorin gern gelesen habe. Dann ist es irgendwie untergegangen, und im Sommer habe ich es in meiner Kindle-Bibliothek wiedergefunden und auf der Rückfahrt vom Urlaub nach Hause angefangen, es zu lesen. Irgendwie hat es mich da wohl nicht so richtig gefesselt, auf jeden Fall verschwand es nach der Fahrt und ungefähr 20 Seiten wieder von meinem Radar, bis ich es mir kurz vor Weihnachten als Taschenbuch auf deutsch spontan bei Thalia mitnahm- selbstverständlich unwissend, dass ich es schon kannte. Als ich es dann anfing, hatte ich logischerweise ein leichtes Dejavu :D  Ich hab dann erstmal kräftig geflucht, schließlich war das Taschenbuch nicht ganz so günstig, und dann beschlossen, es als ebook im Original zu Ende zu lesen, was ich allerdings erst diesen Monat geschafft habe. Tja, wie hat es mir jetzt gefallen….?  Ich hatte auf jeden Fall etwas anderes erwartet, durch „Eat, pray, love“. Aber mir hat das Buch dennoch gut gefallen, es war spannend und flüssig zu lesen. Mir gefällt es, wenn es in einem Buch um wissenschaftliche Themen geht, darum ,wie zu einer Zeit geforscht wurde, wie der Stand der Forschung zu dem Zeitpunkt war und mit welchen Problemen die Forscher zu kämpfen hatten. Der Charakter der Hauptfigur ist mir ziemlich fremd, einige ihrer Entscheidungen konnte ich absolut nicht nachvollziehen, aber es war trotzdem nicht in einer Form, die mich vom Weiterlesen abgehalten  hätte. Durch die Entwicklungen im Buch bleibt es auch trotz der hohen Seitenzahl gut zu lesen (ich denke mir oft bei dickeren Büchern, dass ein paar hundert Seiten weniger es auch getan hätten. Bei diesem hier war es aber in Ordnung). Ein gutes Buch zum Abschalten.

Samstag, 21. Februar 2015

Ruhetage.

Gestern und heute hab e ich mir mal wieder Zeit für mich genommen. Ich habe alles mögliche gemacht, was ich seit langer Zeit mal wieder machen wollte.

Ich habe gelesen, aufgeräumt, Yoga gemacht, in der Sonne gesessen und, zum ersten Mal seit langer Zeit, wieder etwas "richtiges" für mich gekocht. (Mit richtig meine ich, etwas, das länger als 10 Minuten braucht^^).
Heute gab es Paprika-Tomaten-Spargel- Auflauf mit Fetakäse.
Und weil ich grad so schön dabei bin, hat sich mein Freund heute "Schatzi-Gemüse" gewünscht. Nennt er so, weil ich das recht oft mache, wenn er hier ist. Gemischtes gebratenes Gemüse, für ihn meistens mit Hühnchen. Ich bin ja schon etwas stolz, dass er sich das ganz von sich aus gewünscht hat :)
Jetzt werd ich gleich noch eine Runde Yoga machen und dann in die Badewanne.
Euch einen schönen Tag!

Freitag, 20. Februar 2015

Alte Donau, neuer Abschnitt.

Im Moment werde ich ziemlich von Fernweh gebeutelt.
 Da ich gerne woanders hinmöchte, meine Reisekasse aber dagegenspricht (oder dagegensprechen würde, würde sie überhaupt existieren), habe ich gestern das schöne Wetter genutzt, um einen Teil der alten Donau zu erkunden, den ich noch nicht kannte.
 Immerhin lerne ich so etwas Neues kennen, auch wenn es nicht so neu ist, wie ich es eigentlich gerne hätte.
 Ich bin einfach dahin gefahren, wo meine Spaziergänge bisher geendet haben, und von da aus weitergegangen.

 Dabei habe ich eine ganze Weile dieser Vogelansammlung zugeschaut. Ich liebe es, Tiere zu beobachten.
 Putzig^^ (Ja, das schlechte Wortspiel musste jetzt sein.)


 
Mir wurde erst hier richtig bewusst, wie kalt es eigentlich noch ist.
 Der Kleine war ganz schön neugierig. Fast ein bisschen viel für meinen Geschmack, als er immer und immer näher kam.
 Der hier war da etwas mehr auf Abstand bedachtu nd hat alles angefaucht, was ihm zu nahe kam^^
Die Strecke bin ich sicherlich nicht zum letzten Mal gegangen. Ich bin schon sehr gespannt, wie alles aussieht, wenn es Frühling wird.

Donnerstag, 19. Februar 2015

Und der zweite Streich....

...folgt eine Woche später.
Schließlich kann ich ja nicht wieder so viel Zeit verstreichen lassen, bis ich wieder Laufen gehe.
Und diesmal wars deutlich entspannter und entspannender.


Ich hatte mir vorgenommen, einfach mal ganz ohne Druck zu Laufen, so schnell oder langsam, wie es mir halt gefällt, so weit wie ich mag und mit so vielen Pausen, wie ich halt brauche. Hab ich auch gemacht.
Und es war wirklich schön und hat gut getan.
Heut werde ich noch ein bissi spazieren, denke ich. Mal sehen, was die Sonne dazu sagt.

Freitag, 13. Februar 2015

Neujahrslauf... oder so.

Ja, die letzten Wochen hab ich mich sportlich wirklich sehr vornehm zurückgehalten. Deshalb bin ich heut auch das erste Mal in 2015 Laufen gegangen. Peinlich, peinlich. Aber ich hoffe doch schwer, dass es bis zum nächsten Lauf nicht so lang dauern wird....
Dementsprechend war es auch ein ziemlich kläglicher Auftritt. Mir war im Sekundentakt abwechselnd zu warm und zu kalt, mein Fuß tat weh, das Knie auch, die Lungen sowieso, und ich hatte irgendeine etwas seltsame Form von Seitenstechen. Und dann war auf halber Strecke auch noch meine normale Laufroute gesperrt. Ichh ab das gleich als Argument genommen, einfach umzukehren. Auf dem Rückweg schlich ich dann weiter vor mich hin, immernoch tat alles weh, jetzt kam auch noch der Wind von vorn, dadurch tat die Lungen och mehr weh...argh. Zusätzlich meckerte in meinem Kopf eine Stimme, dass das jawohl ein echt peinlicher Auftritt war und dass das jawohl nicht alles gewesen sein kann, dass ich leiber hätte spazieren gehen sollen, schließlich wollte ich Sonne abbekommen, jetzt hatte das Fertigmachen länger gedauert als der Lauf an sich, und so weiter. Und irgendwie musste ich dieser Stimme recht geben. Also bin ich an der Abzweigung Richtung Heimweg einfach vorbei gelaufen, weiter geradeaus.
Und siehe da, wie durch ein Wunder gings auf einmal besser. Der Schmerz in der Seite war plötzlich weg, die Lunge hatte auch nicht mehr so sehr zu kämpfen und es machte sogar ein wenig Spaß :D

Donnerstag, 12. Februar 2015

Lindsberg Asia Therme.

Zu Weihnachten hat uns Schatzis Familie zwei Thermengutscheine geschenkt und am Mittwoch haben wir uns damit einen kleinen Urlaubstag gegönnt. Schatz hat mich damit überrascht, dass wir in die Lindsberg Asia Therme gefahren sind.
Wie man sieht, das Wetter war perfekt für einen gemütlichen Tag in der Therme :)


Im dazugehörigen Hotel wurde erstmal gefrühstückt, das Buffet ist wirklich sagenhaft! Ich musste mich schwer zusammenreißen, nicht so viel zu essen, dass ich die näcshten Stunden im Fresskoma herumliege :D Auf dem Rückweg zur Therme musste ich natürlich noch ein paar Bilder von dem schönen Hotel machen.

Während mein Schatz uns eingecheckt hat, hab ich ein wenig in dem Shop gestöbert, sie haben sehr schöne Sachen, die allerdings leicht mein Budget gesprengt haben.
Die Therme an sich hat mir sehr gut gefallen. Schöne Innen- und Außenbecken, letztere bei Dunkelheit toll beleuchtet, verschiedene Arten von Saunen und eine Menge Möglichkeiten, sich zu entspannen.
Wir sind beide Wasserratten, deshalb waren wir natürlich hauptsächlich in den Schwimmbecken, und da auch fast mehr draußen als drinnen. Wir haben uns von einer Massagedüse zur nächsten treiben lassen (diese Ganzkörperdüsen sind einfach herrlich!), haben zwischendurch im Restaurant gegessen (sehr lecker, vor allem die Huhngerichte) und waren mehrfach im Dampfbad, das mir sehr gut getan hat.
Schatz hatte uns noch einen kleinen Extraluxus dazugebucht:
Einen Platz im Ruheraum, in dem jeder eine weiche Matratze und ein Bettenhimmel hat, auf dem er sich ausruhen und entspannen kann.
(Dieses nicht dazu passende Tikimuster ist die Badehose von meinem Schatz, die sich irgendwie ins Bild geschmuggelt hat^^)
Wir waren den ganzen Tag da, von 9 bis 22 Uhr, und haben als letzte das Becken verlassen ("Da kommen bestimmt nochmal Blubbel!" -Recht hatte er.^^). Wenns nach mir gegangen wäre, hätten wir gern noch eine Woche dableiben können. Mindestens.