Montag, 31. März 2014

Ohne Worte.

Manche Tage spotten wirklich jeder Beschreibung.
Ich bin müde, traurig, verstört, frustriert und fühle mich gleichzeitig leer. Unendlich leer.
Willkommen zurück, schwarzes Loch. Hättest dir ruhig noch ein wenig Zeit lassen können.

Freitag, 28. März 2014

Heut wird gearbeitet.

Warum hab ich meinem Schatz das noch versprochen? Ach ja, ich woltle ja irgendwann mal mit meinem Studium fertig werden. Argh! Okay, ich möchte das wirklich. Bald. Schnell. Aber ich hab soo kein Bock mehr auf diese Arbeit... Dabei ist es doch eigentlich garnicht soo viel. Ich versuch mir imemr vor Augen zu führen, dass ich eigentlich nur drei zusammenhängende Semsterarbeiten schreiben müsste- und die hab ich regelmäßig an einem Wochenende runtergerissen. Okay, da war hin und wieder auch ein bissi grenzwertiges Rumgewurschtel bei, das kann ich jetzt natürlich nicht machen, schließlich ist das meine Abschlussarbeit, die soll gut werden, da soll alles stimmen. Aber ich tu mich trotzdem unnötig schwer mit dem Ganzen. Bin schon stolz, wenn ich in ein paar Stunden Quälerei eine Seite zustande bringe. Das ist doch Zeitverschwendung. Ich versuche mir regelmäßig vorzunehmen, jetzt endlich mal das Problem am Schopf zu packen, mich für zwei Stunden hinzusetzen und wirklich konzentriert zu arbeiten, damit diese Arbeit nicht noch mehr Zeit frisst. Am Ende sitz ich dann da, starre Löcher in die Luft oder verfasse genverte Blogeinträge^^ Hier ist das Schreiben dann auch lustigerweise kein Problem, da brauch ich nicht Stunden, um eine Seite zu tippen.
Vorgestern wars ganz gut, da wusste ich, ich hab noch 1 1/2 Stunden, dann kommt mein Schatz, und hab diese Zeit auch richtig ausnutzen können. Heute: Keine Chance. Aus Verzweiflung trink ich Kaffee, viel zu viel Kaffee. Hat den Vorteil, dass man immer ein paar Minuten bei der Maschine stehen und warten kann.
Okay, Schluss jetzt. Eine Stunde konzentriert arbeiten.
Ab jetzt.

Donnerstag, 27. März 2014

Frühlingfrühlingfrühlingfrüüühling^^

Sonnenschein, herrlich warme Luft mit einem leichten Lüftchen, Schatz zu Besuch- was gibts da besseres, als mal wieder in den Tierpark zu fahren?
Auch die Tiere waren in Frühlingsstimmung, und ich Depp hatte natürlich mal wieder meine Kamera vergessen.
Aber diesen kleinen Schatz musste ich trotzdem fotografieren:

Ist der nicht süß?? Und anscheinend wollte er mit :)

Mittwoch, 26. März 2014

Toller Tag.

Heute ist schön.
Ich habe ausgeschlafen, so richtig richtig ausgeschlafen, ganz ohne Unterbrechungen, die Sonne scheint, ich durfte endlich wieder Kaffee zum Frühstück, ich bin also offiziell gesund :), ich hab hier halbwegs aufgeräumt, hab fast 1 kg weniger auf der Waage (endlich tut sich mal wieder was!), hab brav Sport gemacht, bin mit der Uniarbeit vorrangekommen und bald kommt mein Schatz, um mich zu besuchen. So schön.


Dienstag, 25. März 2014

Die Suche nach dem Fragezeichen.

Mir ist langweilig. Seit zwei Stunden schlafe ich immer wieder aus Protest über meinen Unisachen ein.
Das liegt vor allem daran, dass ich gerade am Zitate-suchen bin. Ich möchte einige Zitate in meine Arbeit einbauen, die ich in einer anderen "wissenschaftlichen" Arbeit gefunden habe. Der Autor dieser Arbeit (der jetzt als anerkannter Professor an einer deutschen Uni lehrt, btw.) hat das aber nicht so mit Zitaten. Also, er mag sie schon und baut sie ein, wo er sie aber im Endeffekt herhat, das möchte er anscheinend aber lieber für sich behalten. So fehlen bei einigen Angaben die Seitenzahlen, bei anderen die Ausgabe, welche er verwendet hat, bei einigen vergisst er sogar mal kurz den Titel des Werks. Grandios. Ich arbeite mich gerade durch ein paar Werke, bei denen die Angabe der Seitenzahl fehlte. Ich lese mir also das Zitats durch, das ich brauche, und suche dann nach Schlagwörtern. Geht bei einigen ganz gut. Bei einem war leider kein Schlagwort drin, das Zitat fing aber mit einem Fragezeichen an, also hab ich nach Fragezeichen gesucht. Unendlich sinnlos und ermüdend. Aber wenigstens muss ich nicht das ganze  Werk lesen. Haha.

Montag, 24. März 2014

Saltatio Mortis: Provocatio

Das Wochenende war ganz wunderbar, am Samstag nochmal Schatzis Familie besucht, in der Sonne gegessen und Torte gegessen und Sonntag einen schönen relaxten Tag gemacht.
Abends haben wir dann meine neue DVD geschaut, und zwar diese hier:
Was soll ich dazu sagen- ein dreistündiges (!!) Konzert einer meiner erklärten Lieblingsbands bei einem meiner liebsten Veranstaltungen (dem MPS) aufgezeichnet- da kommt sehr viel Freude und ein wenig Wehmut auf- ich hoffe so sehr, dass ich es dieses Jahr wieder auf ein MPS schaffe! Die Qualität der Aufnahme ist sehr gut, richtiges SaMo-Feeling- ich finde, die Konzerte auf dem MPS sind immer etwas ganz besonderes, und die Band schafft eine geniale Stimmung.

Heute war ich etwas traurig, dass ich nach Haus fahren musste und mein Schatz bis Donnerstag nicht sehen werde- nicht zuletzt, weil ich überhaupt keine Lust auf die Uniarbeit habe. HIer zu Hause angekommen, war ich dann aber wieder sehr glücklich, weil ich gemerkt habe, wie schön es ist, in ein Zuhause zu kommen, in dem man sich wirklich richtig wohl fühlt, nach all den Jahren der Kompromisse.
Und um mich gleich mal von der Arbeit abzuhalten, hab ich hier am Blog rumgebastelt, ich hoffe sehr, dass der friend-connect-Kram jetzt funktioniert, sonst bin ich langsam wirklch mit meinem Latein am Ende.


Samstag, 22. März 2014

Endlich Wochenende!

Mir gehts besser, die Sonne scheint, ich kann endlich raus aus der Wohnung und vor allem: Ich seh heut endlich meinen Schatz mal wieder! *freu*
Hätte mir noch vor, sagen wir, zwei Jahren einer gesagt, dass da irgendwann mal einer ist, den ich unendlich vermisse, wenn ich ihn drei Tage nicht sehe, den hätte ich wohl ausgelacht.

Donnerstag, 20. März 2014

Leseratte #3: Coelho, Lewitscharoff, Zaimoglu

Beim heutigen Leseratten-Post gibt es ausnahmsweise mal kein neu angefangenes, dafür aber drei fertig gelesene Bücher. Ich hatte heut beschlossen, dass es mal ein guter Zeitpunkt ist, die auf Halde liegenden Bücher abzuarbeiten.
Fertig gelesen, Nr.1: Sibylle Lewitscharoff- Blumenberg
 Das Buch für den Lesekreis (Infos siehe hier). Nachdem eine Leserin darauf aufmerksam machte, dass die Autorin gerade eine hochgradig... ähm... befremdliche (und das ist noch sehr sehr vorsichtig ausgedrückt) Rede gehalten hat, bin ich mit sehr gemischten Gefühlen ans Lesen gegangen- ich hätte mich vermutlich kategorisch geweigert, hätte ich das vor dem Buchkauf gewusst, bei solchen Leute sehe ich es nicht ein, sie finanziell zu unterstützen. Aber gut, das Buch war schon heruntergeladen und die ersten Seiten schon gelesen, außerdem wartet die Welt sicher sehnsüchtig auf eine Konklusio von mir, also bitte: Ich fand das Buch öde. Ein, zwei Kapitel fand ich ganz gut geschrieben, ziwschenzeitlich war ich genervt von der in meinen Augen unnötigen Brutalität, die aber anscheiennd fürs letzte Kapitel notwendig war, aber alles in allem hab ich das ohne größere Gefühlsregungen (und eigentlich auch ohne kleinere, wenn ich so drüber nachdenke) durchgelesen, die Hauptemotion war Langeweile.

Fertig gelesen, Nr. 2: Paulo Coelho- Die Hexe von Portobello
Coelho ist ein, wenn nicht DER erklärte Lieblingsautor von mir. Mittlerweile habe ich beinahe alle seine Werke gelsen, viele mehrfach. Bei diesem Buch war es jetzt der zweite Durchgang, und ich bin noch genauso hin und her gerissen wie beim ersten. Insgesamt hat es die Wirkung, die jedes seiner Bücher auf mich hat: Es rüttelt mich auf und wirkt gleichzeitig beruhigend, es hilft mir, wenn es mir nicht gut geht (deshalb lese ich die Bücher so oft, immer wenn es mir wirklich nicht gut geht und ich ein seelisches Aufbauprogramm brauche, greife ich wieder zu einem seiner Bücher. Und es hilft. Immer.) und ich habe es dann viel leichter, meine Gedankenkreisel zu beruhigen und mich in eine Stimmung zu versetzen, in der ich ruhiger und gelassener bin. Gerade dieses Buch von ihm ist aber nicht mein Lieblingsbuch, ich mag die Hauptperson nicht, ich mag andere der Charaktere nicht, ich kann viele Einstellungen nicht nachvollziehen. Trotzdem werd ich es wohl mal wieder lesen. Irgendwann.

Fertig gelesen, Nr. 3: Feridun Zaimoglu- hinterland
Auch dieses Buch haben wir im Lesekreis behandelt, allerdings wäre es eigentlich Lesestoff für Oktober (!) gewesen- und wenn ich nicht völlig danebenliege, bin ich die Einzige, die es überhaupt abgeschlossen hat (wenn auch mit einer kleinen Verspätung). Ich glaub, ich bin auch die Einzige von uns, die dieses Buch mag^^. Die Sache ist die: Es ist unbestreitbar schwierig. Kein Buch, das man mal so eben nebenbei für ein paar Seiten in der Bahn herausholt. Im Buchklappentext wird Adriane von Schirach zitiert, die in der Welt am Sonntag gesagt hat: "Man kann dieses Buch nicht lesen, man muss es bereisen." Eine treffendere Beschreibung kann ich mir nicht vorstellen. Ich für meinen Teil könnte nichtmal die Handlung zusammenfassen- es gibt viele Charaktere, die irgendwie miteinander verknüpft sind (und zugegeben, die langen Lesepausen machen es nicht einfacher.). Aber, und jetzt kommt das für mich Wesentliche: Die Sprache ist einfach toll. Fantastisch. Wunderbar. Märchenhaft und so ganz anders. Ich hab dieses Buch und heute die letzten Seiten nur wegen dieser wunderbaren Sprache gelesen. Jeder Satz ist perfekt, jede Formulierung anders als erwartet, jede Beschreibung treffend, aber ganz ungewohnt. Ich sags ja: Einfach wundervoll. Ich hatte das Gefühl, regelrecht in diese ganzen Bilder hineinzuversinken und wollte dann auch für Stunden nicht mehr raus (bis zu dem Zeitpunkt, ab dem es zu anstrengend wurde).
Das wird sicher nicht mein letztes Buch von Zaimoglu gewesen sein.

Manchmal....

...kann man auch nur den Kopf schütteln.
Mitbewohnerin gerade: "Geht ihr heut garnicht in den Zoo?"
Ich: "Nein, wir sind beide krank."
Sie: "Oh... Dein armer Freund... Gehts ihm schlecht? Hat er Schmerzen?"
Ich:"Schon ja."
Sie: "Kannst du denn nicht hinfahren? Naja, nachher steckst du dich an."
Ich: "Ich bin ja auch krank."
Sie: "Der Ärmste.... Geht er denn wenigstens zum Arzt?"
Ich: "Nein."
Sie: "Naja, so sind Männer halt. Erinner dich an meinen Freund, als er (blablabla.). Naja. Wünsch ihm mal gute Besserung!"

Äh ja, danke. Mit Mitgefühl muss man im Zweifelsfall sparsam umgehen. Seh ich ein.





Dienstag, 18. März 2014

*nerv*

Ich sitz schon den ganzen Tag an dem Unikram, immer nur mit kleinen Pausen, und bin jetzt an dem Punkt angelangt, an dem ich echt nicht mehr mag. Ich hab zwar das Gefühl, viel geschafft zu haben, aber so viel wars dann eigentlich doch nicht... *seufz*
Also was nun? Yoga? Essen? Irgendwas lesen?
Eigentlich ist mir nach Schlafen.
Ich glaub, ich werds aber mal mit Sport versuchen.

Montag, 17. März 2014

Ich werd noch zum Partyhäschen.

...oder so.
Am Samstag Geburtstagsfeier im Freundeskreis, ich hab brav durchgehalten (obwohl mir aus irgendeinem Grund ständig schwarz vor den Augen geworden ist... Und nein, ich habe keinen Alkohol getrunken.), und gestern gleich noch eine, diesmal in der Familie meines Schatzes (ich hab da echt Glück gehabt. Die sind alle superlieb! Also, die, die ich kenne^^) und auch da hab ich durchgehalten.
Alles in allem ein schönes Wochenende, von dem es aber nicht viel Spannendes zu erzählen gibt.
Also werde ich jetzt mal wieder was für die Uni tun (als täte ich das so oft. höhö.)

Freitag, 14. März 2014

Ein Traum wird wahr.

Ich hab den Job! Einen Job, von dem ich schon so lange träume, und bei dem ich nicht damit gerechnet hätte, dass er so schnell wahr wird- wenn überhaupt.
Jetzt heißt es darauf freuen, dass es los geht.
Heut noch ein Gespräch mit einer ehemaligen Chefin von anderen Projekten- vielleicht erbarmt sie sich ja mal, mir mein ausstehendes Zeugnis zu schreiben (das steht schließlich auch erst seit einem Jahr aus.). Und eventuell hat sie eine kleine Nebenbeschäftigung für mich, bis es los geht. Kommt drauf an, ob sie was zahlt, und wenn ja, wie viel. Ich hasse mich eigentlich für diesen Gedanken, aber andererseits hat mir der Job auch mal mehr Spaß gemacht, ich hab ihn lange umsonst gemacht und hab eigentlich jetzt auch anderes zu tun- und sie selbst wahr diejenige, die mir erzählt hat, ich wäre zu gut darin, das weiterhin umsonst zu machen. Selbst Schuld. 
Mal sehen, was kommt.
Hier scheint auf jeden Fall die Sonne, und ich bin zuversichtlich und glücklich wie lange nicht.

Mittwoch, 12. März 2014

Aufgeregt.

Gestern den ganzen Tag vertrödelt.
Heute Vorstellungsgespräch.
Ich bitte um Daumendrücken und gute Wünsche.
Wird schon.

Montag, 10. März 2014

Stolz auf Fortschritte.

Ich bin ziemlich ausgepowert, das Wochenende hatte so einige Höhen und Tiefen zu bieten.
Mein Schatz ist Donnerstag schon zu mir gekommen, um mich Freitag Morgen zur Blutabnahme zu begleiten- ich hatte ein bissi Angst vor meinem Kreislauf, kenn das ja schon. Ging aber alles gut, wir haben uns eine schöne Zeit gemacht im Anschluss.
Am Samstag war dann die große Bewährungsprobe für mich: Wir waren auf eine Geburstagsfeier eingeladen, ich sollte also auf Schlag einen großen Teil des Freundeskreises meines Schatzes kennenlernen- Soziophobie- Alarm vom Feinsten! Aber: Ich habs geschafft! Ich bin mitgegangen!  Und ich hab den ganzen Abend durchgehalten! (Soll heißen, wir sind um halb 3 in etwa gegangen. Abgemacht war, dass wir ca bis 12 bleiben, und ich dann entscheiden darf, ob ich noch länger bleiben möchte, aber auch vorher jederzeit sagen kann, wenns mir zu viel wird. Es war beruhigend, diese Option im Hinterkopf zu haben, auch wenn ich leicht bezweifle, dass das wirklich funktioniert hätte- ich kenn ja meinen Schatz auf Bier^^) Im Endeffekt waren wir die letzten, die gegangen sind, noch nach dem Geburtstagskind. Und ich habe anscheinend einen guten Eindruck hinterlassen. Besonders hat mich gefreut, dass mein Schatz so glücklich und so stolz auf mich war. Wir sind noch die gesamte Mariahilfer Straße hochgelaufen und ich hab mir noch einen Nacht-Snack gekauft, es war schön, so mit ihm zu quatschen. Zuhaus standen wir noch eine ganze  Weile auf meinem Balkon, zu Bett ging es gegen 5.
Am Sonntag haben wir uns ausgeruht und auf dem Balkon in der Sone gesessen und Spiele gespielt.Ich war Morgens eine ganze  Zeit vor ihm wach, hab mir einen Kaffee ins Bett geholt und stundenlang an ihn gekuschelt gelesen- wunderbar.
Heute war irgendwie nicht ganz so gut, der Morgen war sehr schön, aber Mittags starb mir dann mein Kreislauf weg, mein Kopf tat weh und ich wollt ihn irgendwie unbedingt bei mir behalten, obwohl es abgesprochen war, dass er nach Haus fährt- manchmal bestätigen sich Vorahnungen, hätte ich drauf bestanden, dass er bei mir bleibt, hätte er sich den Riesenschock eines beinahe-Unfalls erspart (sein Vater ist gefahren und war an einer Kreuzung wohl der Meinung, es reicht, zu schauen, ob nur aus einer Richtung was kommt. aus der anderen kam ein Sattelschlepper, der geradenoch mit Verreißen und ner Vollbremsung ausweichen konnte. Ich weiß schon, warum ich ungern bei dem Vater im Auto sitze.)
Ich werd jetzt darauf noch ein Glas Wein trinken und mir sagen, dass ich das nächste Mal besser wirklich endlich mal auf mein Bauchgefühl höre. Argh.

Donnerstag, 6. März 2014

Heut bleib ich mal im Bett.

Okay, so ganz stimmt das zwar nicht, da ich schon einkaufen und zur Post musste, aber dennoch, der Himmel ist grau und dunkel, irgendwie friere ich (wahrscheinlich eh wegen des Wetters) und unter der Decke kann man schließlich auch alles machen, was man sonst am Tisch machen würde... soll heißen, mein Bett ist ein Schlachtfeld mit Zettel- und Bücherbergen, wird lustig, das nachher freizuräumen, aber was soll man machen. Wenigstens arbeite ich endlich mal wieder für die Uni- sehr konsequent, wie man merkt^^

Egal, eine Stunde noch, dann kommt mein Schatz, dann kann ich aufhören :D

Freudiger Moment des Tages:
Der Bofrostmann war da. Juhu!! Irgendwie hatte ich das in meiner letzten Wohnstätte leicht aus den Augen verloren. Der arme Mann war etwas irritiert, er erlebt es vermutlich nicht allzu oft, dass er beim Neukundenwerben ein freudiges Strahlen erntet, wenn er sagt, warum er kommt. Bofrost ist bei mir eng mit Kindheitserinnerungen verknüpft, mit sehr schönen Erinnerungen an meine Oma vor allem. Und ich erinnere mich an den verzweifelten Gesichtsausdruck meiner Mum, als ich zum 18. Geburtstag unbedingt eine Pumukl-Torte wollte :D Ich glaub, mein 18. wäre sowieso für Psychologen ein gefundenes fressen, mein Vater durfte sich in der Stadt blamieren als er mir dieses Geschenk kaufte:
Gestatten, das ist Olaf. Und ja, das Foto hab ich grad gemacht, der ist bei allen meinen Umzügen dabei gewesen. Und ja, der ist wirklich so groß wie der aussieht.
Ich find ihn super. Er hat auch verschiedene Kopfbedeckungen, den Hexenhut auf dem Bild, einen Cowboyhut, eine Weihnachtsmannmütze... und während ich so drüber schreibe, kommts mir so vor, als hätte ich einen leichten Schaden :D Egal. Olaf ist toll.
Und mein Paps hat sich leicht geniert, als seine Arbeitskollegen fragten,w ie alt das Kind denn wird. Hach ja.

Äh ja. Leicht abgeschweift. Auf jeden Fall hab ich ein paar leckere Sachen beim Bofrostmann bestellt, und weil ja alles bekanntlich zwei Seiten hat, hab seitdem einen Ohrwurm von den Toten Hosen.
Klasse.

Mittwoch, 5. März 2014

Heut ist mein Tag :)

Nachdem ich heute morgen eine halbe Stunde an dem Sicherungskasten herumgewerkelt habe, da wir kein Strom hatten, und ich das blöde Ding einfach nicht aufbekam, weckte ich meine Mitbewohnerin, die im Halbschlaf zu dem Ding torkelte, die Hand ausstreckte und es mit einem Griff öffnete. Öh, ja. Ich fühle mich leicht verarscht :D Man muss dazu sagen, dass wir, seit wir eingezogen sind, versucht haben, das Teil aufzukriegen. Ich drückte den Sicherungsschalter wieder rein und sie schlug gedankenverloren die Tür wieder zu. Ich habs dann nochmal versucht, uns es immernoch nicht aufgekriegt. Sie wieder mit einem Griff. Nun ja. Gekonnt ist gekonnt.
Ich glaub, ich sollte sie öfter mal unsanft aus dem Schlaf reißen, denn beim Frühstück hatten wir das erste konstruktive, hilfreiche und angenehme Gespräch seit wir zusammengezogen sind. Ich war richtig guter Laune, das hab ich wirklich vermisst! (Mich konnte nichtmal irritieren, dass aus meinem Pürierstab nach zwei Sekunden Rauchwolken aufstiegen. Eigentlich wollt ich ja nen Smoothie... Nun ja. Ein anderes Mal. Man muss die grad frisch reingedrehte Sicherung jan icht wgleich wieder killen.)
Dann kam DER Anruf. Ich hab nächste Woche ein Vorstellungstermin, für ein absolutes Traumprojekt!
Den Rest des Tages war ich völlig hyperaktiv, rannte kopflos in der Stadt rum und hab irgendwie versucht, wieder runterzukommen.
Als alles nichts mehr half, hab ich mir und meiner Mitbewohnerin auf dem Rückweg Cupcakes gekauft und bin an die Donau gefahren.
Ich hatte mich schon immer gefragt, warum die bei Cupcakes Wien keine Zitronencupcakes haben - heute hatten sie welche :) Hab ich shcon erwähnt, dass heut mein Tag ist?
Ich werd den Energieschub nutzen, und jetzt noch was für die Uni tun.
Leider hab ich jetzt schon die ganze Zeit diesen Ohrwurm:

Alles ist gut, heute ist ein perfekter Tag,
an dem man tut, was nur Helden gelingen mag....
Aaaaargh!^^

Dienstag, 4. März 2014

Leseratte #2: Precht und Lewitscharoff



Fertig gelesen: Richard David Precht- Die Kunst, kein Egoist zu sein
Ich hab mir von dem Buch erwartet, dass es mir hilft, das menschliche Handeln ein wenig besser zu verstehen und eventuell Möglichkeiten zu finden, wie ich mich selbst austricksen kann und den eigenen Egoismus zurückzustellen.
Der erste Teil meiner Erwartungen wurde nicht nur erfüllt, sondern übertroffen. Precht stellt eine Menge wissenschaftlicher Erkenntnisse aus dem Bereich der Soziologie vor, alles auf wissenschaftlich ordentlicher Basis, also mit Fußnoten uns so weiter, wie es sich jemand wünscht, der selbst weiß, wie man wissenschaftlich arbeiten sollte und nicht auf in den Raum geworfene Behauptungen steht. Sehr gut also in meinen Augen. Ich habe das Gefühl, dass ich sehr viel über das menschliche Verhalten gelernt habe, Dinge bestätigt bekommen habe, die ich vorher nur geahnt habe und bei anderen ganz neue Denkanreize bekommen habe. Das Ganze ist trotzdem nicht im Geringsten langweilig oder schwierig zu lesen, sondern gut verständlich und mit einprägsamen Beispielen versehen.
Was mich zum zweiten Teil meiner Erwartungen bringt: Ich habe, seit ich das Buch angefangen habe, einige Verhaltensweisen, die Precht beschreibt und einordnet, bei mir beinahe am laufenden Band beobachtet und konnte dann meine Handlung reflektieren und mich bewusst umentscheiden, weil ich drauf aufmerksam geworden war. Sehr gut. So etwas hab ich gehofft.
Insgesamt hat mir das Buch, wie man sieht, sehr gut gefallen, und ich möchte gern noch andere Werke des Autors lesen. Das Buch beschreibt zwar schonunglos menschliche Eigenschaften, aber man merkt trotzdem, dass Precht keiner dieser Wissenschaftler ist, der irgendwo in seinem verstaubten Kämmerchen sitzt und grummelig die Menschheit verdammt. Das Buch ist durchzogen von einer optimistischen Einstellung, die sich ihrer schwierigen Umsetzung jedoch bewusst ist.

Neu angefangenSibylle Lewitscharoff- Blumenberg
Wie man sieht, hab ich endlich mal wieder mein Ebook in Gang gesetzt- auch wenn ichs schon ein wenig frech finde, dass die Ebook- Version genauso viel kostet wie die Taschenbuchausgabe.
Dieses Buch hab ich mir nicht selbst ausgesucht, sondern es ist das neue Lesefutter für unseren Lesekreis.
(Falls ihr Interesse habt: Wir lesen jeden Monat ein Buch zusammen, über das wir dann sprechen. Der Austausch findet über Librarything statt, unsere Gruppe dort heißt "Online-Lesekreis". Wir freuen uns immer über neue Leser!) Nachdem wir ein paar Monate alle zu viel zu tun hatten und pausierten, lesen wir diesen Monat endlich ein Buch, für das wir schon im November abgestimmt haben. Aus irgendeinem Grund hab ich wohl die Abstimmung verschwitzt, deshalb ist das neue Buch jetzt ein absolutes Überraschungspaket, ich weiß nur, dass es wohl irgendwas mit Philosophie zu tun hat- und da ich mich gern überraschen lasse, hab ich auch den Klappentext bewusst nicht gelesen. Ich habe als keinerlei Vorstellungen, bin aber sehr gespannt auf das Buch.

Sonntag, 2. März 2014

Dunkler Abend, heller Morgen.

Gestern Abend hab ich mal wieder festgestellt, was ich nicht mehr kann: Warten. Besser gesagt, das Warten aushalten. Das schwarze Loch war sowieso schon seit Tagen wieder da, drohend im Hintergrund. Und mit steigender Müdigkeit sinkt meine Fähigkeit zur Abwehr. Mitternacht kommt er wahrscheinlich nach Haus, hat er gesagt- es wird Eins, es wird Zwei, nichts. Fertig mit den Nerven, also angerufen. Alles gut, hat nur die Zeit total vergessen. Was er nicht versteht: In zwei Stunden sind sehr viele Horrorszenarien vorstellbar, wenn man darin so gut ist wie ich- das schwarze Loch tut sich auf unter den Füßen, da hilft auch keine Vernunft mehr, kein gutes Zureden, kein Versuch zu schlafen, keine Chance. Nach dem Anruf übermächtiger Wunsch nach Schlaf, aber er hat ja gesagt, er würd jetzt eh gleich aufbrechen, also noch ein paar Minuten warten, damit ich auch ja das Türklingeln nicht überhöre- das schwarze Loch verschwindet aber nicht, nun, wo ich weiß, dass alles gut ist, nein, es verschiebt sich nur, es gibt schließlich genug Dinge, über die man sich Sorgen machen kann, da helfen auch keine halbherzigen Abwehrversuche, für die bin ich eh schon viel zu müde. Viertel nach Drei, immernoch nichts, inzwischen in Tränen aufgelöst, lang nicht so einen schlimmen Schub gehabt, lang nicht so hilflos und ausgeliefert gewesen, nochmal anrufen. Er hatte das Handy eh schon in der Hand, hat halt alles länger gedauert. Heute Morgen gähnende emotionale Leere, Taubheit, Lustlosigkeit.
Frühstück zu Zweit im Bett, ich krieg kaum was mit, normalerweise würde ich jede Sekunde genießen.
Danach fertigmachen, nächster Versuch, er geht, ich will bleiben, raffe mich irgendwie auf, nutze ihn als Ankerseil, das mich mitreißt, weil ich genau weiß, wenn ich jetzt nachgebe und mich wieder ins Bett lege, schlafe ich den ganzen Tag und heut Abend wird es noch schlimmer. Also Sachen packen, Kamera einstecken und los. Nur ein kleiner Spaziergang an die alte Donau, er fährt zum Freunde treffen, wann er wiederkommt, weiß ich nicht, bin gespannt, ob er heut die letzte Bahn erwischt.
Schaffe es tatsächlich, auf dem Rückweg vom Minieinkauf an der Donau auszusteigen, laufe los, gleichzeitig getrieben und so erschöpft, dass jeder Schritt sich zu viel anfühlt, zu viele Menschen, ich wollte doch meine Ruhe, verdammt. Gehe bewusst einen Weg, den ich noch nicht kenne, möchte was Neues entdecken, so viel Neues, aber heut muss erstmal dieser kleine Weg reichen. Stelle fest, dass es an der alten Donau überall öffentliche Stege gibt, das erinnert mich an "meinen" Steg im Norden, zu dem ich immer gegangen bin, wenn es mir sehr schlecht ging, also gehe ich auf einen Steg, setze mich, trinke meinen Eiskaffee und höre dem Wasser und den Wellen zu, fühle die noch schwache Sonne, und langsam, ganz langsam, wirds besser, fühlt sich die Situation an wie Balsam auf meine Seele, ich übertrage die Ruhe auf mein Inneres und sammle neue Energie. Als es langsam kalt wird, erinnere ich mich an die Kamera, die ich ja extra eingesteckt habe, und mache noch schnell ein paar Bilder, dann geh ich zurück zur U-Bahn, immernoch erschöpft, aber nicht mehr so, dass sich jeder Schritt wie eine Folter anfühlt, und fahre nach Hause.
Jetzt gleich wirklich eine Stunde schlafen.
Vielleicht schaffe ich danach ja doch noch was.


Samstag, 1. März 2014

Feinmotorik...

...für Anfänger und Fortgeschrittene.
Mein Schatz kitzelt mir das Ohr, ich versuche, ihm auf die Hand zu schlagen und verpasse mir selbst eine Ohrfeige. Welcome to my life^^