Sonntag, 12. Juli 2015

Friedrichskoog, Teil 2: Am Meer.

 Da ich wusste, dass es meine letzte Möglichkeit war, in diesem Urlaub ans Meer zu kommen, wollte ich nach dem Besuch in der Seehundstation unbedingt nochmal einen Abstecher machen.

 Zugegeben, im Vergleich zu den tollen Bildern, die Helgoland dem Auge bietet, und den Seehund-ganz-nah-Bildern sind die hier eher unspektakulär, aber ich habe mich gefreut, dass wir nochmal ans Wasser gekommen sind, denn das nächste Mal wird wohl noch ein bissi auf sich warten lassen (inzwischen ist für Weihnachten ein Abstecher in den Norden geplant, aber ob ich es da schaffe, mit den Füßen ins Wasser zu gehen, bin ich noch nicht sicher.
 Die Schönheit liegt ja bekanntlich in den kleinen Dingen, und irgendwie hab ich mich über diese Hummel riesig gefreut. Ich muss bei Hummeln immer an eine Freundin von mir denken, die als kleines Kind ihre Mutter in den Wahnsinn trieb, weil sie jedes Mal, wenn sie eine Hummel sah, losrannte, um sie zu streicheln, weil sie so schön flauschig sind.
 Räuber gibts auch überall :D Diesmal gab es bei uns aber absolut nichts zu holen, wir haben uns unseren Hunger für abends aufgehoben, als wir zum Urlaubsabschluss von meinen Eltern in ein griechisches Restaurant eingeladen wurden.
 Der Wasserzugang in Friedrichskoog ist jetzt, sagen wir mal, etwas unansehnlich, wenn nicht gar abschreckend. Trotzdem wollten wir nochmal mit den Füßen rein und sind von einem Zugang zum nächsten gewatet.
 Das Wasser sieht soooo friedlich aus....
 ....war aber jetzt nicht gnadenlos sauber :D Und: der Boden war so rutschig, dass ich mehrfach fast reingefallen wäre. Ich hatte mir irgendwann schon zurechtgelegt, wie ich fallen musste, dass zumindest die Kamera nicht nass wird. Zum Ausgang hin lagen dann auch noch vermehrt Steine, komplett unsichtbar... Ich hab ewig gebraucht, bis ich rausgekommen bin. Aber hey, ich bin nicht reingefallen! Meistens hab ich nicht so ein Glück. Ich erinner mich noch gut an eine Wattwanderung auf Helgoland, mit den gleichen blöden Steinen im Weg, und salti, die mit ihren Blümchengummistiefeln wegrutschte und im Matsch auf dem Hosenboden landete... Womit an Tag 2 die erste der beiden mitgenommenen Hosen unbrauchbar war. Und das Wasser in den Stiefeln stand. Kann man eigentlich ja auch niemandem erzählen, sowas.
 Ich war sehr froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.

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